Bodenprobleme stoppen Baugenehmigung: Neues Einkaufszentrum in Burscheid verzögert!

Montanusstraße, 51399 Burscheid, Deutschland - In Burscheid wird seit über einem Jahr über den Baubeginn für das neue Einkaufszentrum an der Montanusstraße spekuliert. Dieses Projekt, das für die Stadt von hoher Bedeutung ist, sieht die Errichtung eines zentralen innerstädtischen Einzelhandelsstandortes vor und könnte das Stadtbild erheblich verändern. Die städtische Verwaltung hat nun ein Update zum „Montanusquartier“ bekannt gegeben, das von dem Essener Projektentwickler Wierig und Schoo realisiert wird. Auf dem Gelände, das sich von einem ehemaligen Mitarbeiterparkplatz der Stadt bis zum ehemaligen Busbahnhof erstreckt, gibt es jedoch Probleme mit dem Boden, die eine Neuplanung der Tiefgarage erforderlich machen.
Die Balkantrasse, zugleich ein beliebter Radweg, ist seit etwa eineinhalb Jahren gesperrt, um diesen Umbaumaßnahmen Platz zu machen. Eine technische Prüfung der Statik ist notwendig, und auch Vertragsregelungen mit dem Investor bedürfen einer Neuaushandlung oder Verlängerung. Trotz dieser Herausforderungen zeigt sich der Investor optimistisch und plant, im August mit den Bauarbeiten zu beginnen.
Verzögerungen und Herausforderungen
Die Baugenehmigung durch den Rheinisch-Bergischen Kreis hat sich aufgrund von Verzögerungen ebenfalls als problematisch erwiesen, was die Planungssicherheit für das Projekt beeinträchtigt. Der Druck auf die Verantwortlichen steigt besonders vor der kommenden Kommunalwahl im September, da bis dahin Fortschritte sichtbar sein müssen.
Das geplante Zentrum umfasst neben einem Edeka-Supermarkt auch eine Bäckerei, einen Drogeriemarkt von dm, Gastronomieangebote und verschiedene Wohnräume. Kritiker des Vorhabens, wie der Burscheider Unternehmer Karl-Ulrich Voss, sehen das Projekt jedoch als überdimensioniert, insbesondere den Supermarkt, dessen Größe sie als nicht angemessen erachten.
Baumaßnahmen und Umleitungen
In Vorbereitung auf die Baumaßnahmen sind verschiedene Schritte erforderlich. Dazu gehören unter anderem die Verschiebung des Panorama-Radwegs nach Norden, die Verlegung einer Gashochdruckleitung, der Abbruch bestehender Gebäude sowie der Rückbau des ehemaligen Busbahnhofs. Die erste Phase der Verlegung des Fuß- und Radwegs startete bereits am 2. Mai, und der Abschnitt wird bis zur Fertigstellung des Projekts 2025 gesperrt sein.
Umleitungen für den Radverkehr sind eingerichtet worden, um die Sicherheit und die Bewegungsfreiheit der Anwohner zu gewährleisten. Diese wurden sowohl in der Tourenplaner-App Komoot als auch im Radroutenplaner NRW berücksichtigt und sind auch auf Google Maps vermerkt. Während der Baumaßnahmen kann es außerdem zu Einschränkungen des Stadtmobiliars in der Umgebung kommen, einschließlich der Entfernung von Mülleimern und Bänken.
Zusätzlich wird ein Baum gefällt, und die Stadtverwaltung hat um Verständnis für die vorübergehenden Beschränkungen gebeten, die durch die notwendigen Bauarbeiten entstehen.
Für weitere Informationen zu den Bauleitplanungen in Burscheid und den entsprechenden städtebaulichen Regelungen können interessierte Bürger die offiziellen Unterlagen beim Amt für Stadtentwicklungsplanung einsehen oder die Bauleitplanauskunft des Rheinisch-Bergischen Kreises nutzen.
Für die abgeschlossenen Bebauungspläne und spezifische Auskünfte fallen je nach Anfrage Gebühren an, die zu beachten sind. Die Stadt zeigt sich jedoch bestrebt, die Notwendigkeit der Sperrungen und den Verlauf der Umleitungen regelmäßig zu prüfen.
Die Stadt Burscheid steht vor einer bedeutenden städtebaulichen Veränderung, die sowohl Herausforderungen als auch Chancen mit sich bringt.
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Ort | Montanusstraße, 51399 Burscheid, Deutschland |
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