Palliativarzt unter Mordverdacht: Exhumierungen offenbaren Schock!

Evangelischer Kirchhof in Rudow, Berlin, Deutschland - In einem aufsehenerregenden Fall in Berlin wird ein 40-jähriger Palliativmediziner beschuldigt, zwischen dem 22. September 2021 und dem 24. Juli 2024 insgesamt 15 Patienten getötet zu haben. Die Berliner Staatsanwaltschaft hat in diesem Zusammenhang die Exhumierung der Leiche eines 66-jährigen Mannes veranlasst, der im Juli 2022 verstorben ist. Diese Maßnahme fand auf dem Evangelischen Kirchhof in Rudow statt und ist Teil einer umfassenden Ermittlungsarbeit, die bereits mehrere Jahre zurückreicht.
Die Gerichtsmedizin untersucht den Leichnam, um die genaue Todesursache festzustellen. Laut der Staatsanwaltschaft wurde diese Exhumierung durch die Auswertung von Patientenakten ausgelöst. Diese Unterlagen zeigten, dass der Arzt seinen Opfern ohne medizinische Indikation und ohne deren Wissen gefährliche Medikamente, wie Narkosemittel und Muskelentspannungsmittel, verabreicht haben soll. Diese Medikamente hätten zu einer Lähmung der Atemmuskulatur geführt, was schließlich zum Atemstillstand und zum Tod der Patienten geführt haben könnte. Die ersten Anzeichen für diese Vorwürfe stammen aus den Ermittlungen zu 75 weiteren möglichen Fällen, die die Staatsanwaltschaft derzeit untersucht. Ein Prozessbeginn vor dem Landgericht Berlin steht jedoch noch nicht fest.
Weiterführende Ermittlungen und zukünftige Exhumierungen
Der Fall zieht sich durch zahlreiche Berichte und hat bereits zu einer umfassenden Einrichtung einer Ermittlungsgruppe im Morddezernat des Berliner Landeskriminalamts (LKA) geführt. Bei den Verdachtsfällen handelt es sich um mindestens 15 Taten; die Tatorte lagen oft in den Wohnungen der Patienten. In einzelnen Fällen wird berichtet, dass der Mediziner nach der Verabreichung der Medikamente Feuer gelegt haben soll, um seine Taten zu vertuschen.
Die Anklage umfasst sowohl Frauen als auch Männer, wobei das jüngste Opfer erst 25 Jahre alt und das älteste Opfer stolze 94 Jahre alt war. In der Gesamtbewertung fordert die Staatsanwaltschaft nicht nur eine Verurteilung, sondern auch die Feststellung der besonderen Schwere der Schuld, ein lebenslanges Berufsverbot und die Anordnung von Sicherungsverwahrung nach der Haft.
Des Weiteren sind mindestens zwei weitere Exhumierungen geplant, wobei die zukünftige Anzahl noch unklar bleibt. Diese weiteren Untersuchungen sollen dazu beitragen, die Vorwürfe der Mordanklagen gegen den Palliativmediziner weiter zu untermauern und Klarheit über die Umstände der Todesfälle zu gewinnen.
Für tiefere Einblicke in die Hintergründe der Palliativmedizin und die Herausforderungen am Lebensende können Interessierte weitere Informationen auf Geschichte der Medizin finden.
RBB24 und T-Online haben ausführlich über diesen schockierenden Fall berichtet, der die gesamte Gesellschaft in Berlin in Atem hält.
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Ort | Evangelischer Kirchhof in Rudow, Berlin, Deutschland |
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