Potsdam: Arbeitslosigkeit sinkt, doch offene Stellen werden rarer!

Potsdam verzeichnet im Mai 2025 einen Rückgang der Arbeitslosigkeit, doch weniger offene Stellen für junge Menschen.
Potsdam verzeichnet im Mai 2025 einen Rückgang der Arbeitslosigkeit, doch weniger offene Stellen für junge Menschen. (Symbolbild/NAG)

Potsdam, Deutschland - Im Mai 2025 verzeichnet die Stadt Potsdam einen leichten Rückgang der Arbeitslosigkeit. Laut Tagesspiegel waren Ende Mai 6242 Menschen als arbeitslos gemeldet, was 68 weniger als im Vormonat bedeutet. Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Punkte und liegt nun bei 6,1 Prozent. Allerdings ist dies ein Anstieg im Vergleich zum Vorjahr, als die Quote bei 5,5 Prozent lag.

Parallel dazu wurden im Mai 1556 unbesetzte Stellen gemeldet, was einen Rückgang um 99 Stellen gegenüber April darstellt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind 396 Stellen weniger verfügbar, was einem Rückgang von 20 Prozent entspricht. Im Arbeitsagenturbezirk Potsdam, der auch die Landkreise Potsdam-Mittelmark, Teltow-Fläming und die Stadt Brandenburg an der Havel umfasst, sank die Arbeitslosenquote ebenfalls um 0,1 Punkte auf 5,7 Prozent. Auch hier ist eine jährliche Entwicklung festzustellen: Vor einem Jahr lag die Quote noch bei 5,3 Prozent.

Branchen mit den meisten offenen Stellen

Die meisten freien Stellen in Potsdam finden sich in folgenden Branchen:

  • sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen
  • Zeitarbeit
  • Handel, Instandhaltung und Reparatur von Kfz
  • verarbeitendes Gewerbe
  • Gesundheits- und Sozialwesen
  • Baugewerbe

In einem Kommentar hebt Sandra Stahl, Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Potsdam, die Aufnahmefähigkeit des Ausbildungsmarktes hervor. Obwohl weniger offene Stellen für junge Menschen in diesem Jahr gemeldet wurden, bestehe dennoch die Möglichkeit, gute Ausbildungsplätze zu finden. Sie empfiehlt Jugendlichen, sich bereits ein Jahr vor Erreichen des Abschlusses um Ausbildungsplätze zu orientieren und zu bewerben.

Statistische Einblicke und Eingliederungsbilanz

Zusätzliche Informationen zu den gemeldeten Bewerbern um Ausbildungsplätze sind in der zentralen Statistikdatenbank der Bundesagentur für Arbeit verfügbar, die auch Daten von anderen Agenturen sowie einen bundesweiten Vergleich bietet, wie Arbeitsagentur berichtet. In der Eingliederungsbilanz nach SGB II werden Maßnahmen zur Arbeitsmarktförderung sowie die damit verbundenen finanziellen Mittel dokumentiert.

Diese Bilanz beantwortet grundlegende Fragen wie: Wie vielen Menschen gelingt der berufliche Einstieg mit Hilfe von Arbeitsmarktförderung? Welche Maßnahmen wurden in Anspruch genommen und wie viel Geld wurde investiert? Solche Daten sind entscheidend, um die Wirksamkeit der eingesetzten Mittel zur Arbeitsförderung zu bewerten und weitere Schritte zu planen.

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Ort Potsdam, Deutschland
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