Blutige Gräueltaten in Syrien: Religiöse Minderheiten in Todesangst!

Nordirak, Irak - Im Kontext aktueller dschihadistischer Gewalt und ethnischer Verfolgung durch islamistische Gruppen gibt es besorgniserregende Berichte über die Situation religiöser Minderheiten in Syrien und anderen Teilen Afrikas. So zeigen Videos, dass syrische Islamisten Gräueltaten gegen Alawiten verüben, die in ihrer Brutalität mit den Taten der Hamas gegen Juden verglichen werden. Gemäß Berichten von Nikolas Farantouris, einem Europaabgeordneten, sollen allein in Syrien bis zu 7.000 Christen und Alawiten ermordet worden sein. Dieses Massaker wird besonders von der Terrorgruppe Hayat Tahrir al-Sham (HTS) in der Westsyrien durchgeführt.
Die Lage ist jedoch nicht nur in Syrien prekär. In mindestens zwölf afrikanischen Ländern, darunter Nigeria, Sudan, DR Kongo und Burkina Faso, breitet sich dschihadistische Gewalt aus. Diese Gewalt hat verheerende Folgen: Über 16,2 Millionen Christen in Afrika südlich der Sahara wurden durch diese Gewalttaten vertrieben. Vorfälle in Kongo, wo am 13. Februar 70 Christen enthauptet wurden, und im Sudan, wo arabische Dschihadisten einheimische Afrikaner massakrieren, verdeutlichen die äußerst gefährliche Lage für religiöse Minderheiten in diesen Regionen. Laut einem UN-Bericht sind die Rapid Support Forces (RSF) im Sudan für sexualisierte Gewalt und ethnische Säuberungen verantwortlich, wobei bereits über 150.000 Zivilisten durch Gewalt oder Hunger gestorben sind und rund 15 Millionen Menschen vertrieben oder ins Ausland geflohen sind.
Herausforderungen für religiöse Minderheiten
Die Situation der religiösen Minderheiten wird durch die Vielzahl der Angriffe und das weitverbreitete Leid noch verschärft. In Libyen sind Sklaverei und Menschenhandel weit verbreitet, während Konvertiten zum Christentum oft mit der Todesstrafe rechnen müssen. In Kamerun sind Christen regelmäßigen Angriffen von Boko Haram und ISWAP ausgesetzt, während in Somalia kaum sichere Orte existieren, an denen Christen nicht von al-Shabaab ermordet werden.
Auch die Verfolgung von Christen in Nigeria hat alarmierende Ausmaße angenommen; immer mehr Dschihadisten greifen christliche Gemeinden an, viele werden ermordet oder entführt. In Mali sind Kirchen zerstört und Christen werden zunehmend verfolgt. Darüber hinaus gestaltet islamistischer Terror in Mosambik das Leben der dortigen Christlichen Gemeinschaft, insbesondere im Norden, äußerst schwierig, wo zahlreiche Angriffe von Dschihadisten bereits zu vielen Toten und Zerstörungen geführt haben.
Islamistische Ideologien und deren Wurzeln
Der Kontext dieser gewalttätigen Auseinandersetzungen wird durch den Begriff des Islamismus geprägt, der komplexe gesellschaftliche, kulturelle und politische Umgestaltungen gemäß islamischen Werten umfasst. Während eine allgemein anerkannte Definition des Islamismus fehlt, wird er als eine Form des politischen Extremismus betrachtet, die darauf abzielt, die freiheitlich-demokratische Grundordnung abzuschaffen. Insbesondere die Ursprünge des Islamismus und dessen radikalste Form, der Dschihadismus, sind stark mit Konflikten des Kolonialismus im 19. und 20. Jahrhundert verbunden, wobei die Muslimbruderschaft, gegründet 1928 in Ägypten, als einflussreiche Organisation in diesem Zusammenhang gilt.
Der Dschihadismus propagiert den Dschihad als militärischen Kampf; bekannteste Organisation in diesem Kontext ist Al-Qaida, die in den 1980er Jahren im Afghanistan-Krieg entstand. Diese Haltung führt immer wieder zu blutigen Auseinandersetzungen, die nicht nur auf gesellschaftlicher, sondern auch auf globaler Ebene tragische Folgen haben.
Die Ignoranz des Westens bezüglich der Gräueltaten, die vor allem schwarze Opfer in Afrika betreffen, wird von vielen Experten scharf kritisiert. Der langsame, aber stetige Anstieg islamistischer Ideen und Strukturen zeigt, dass diese Probleme auch in Zukunft eine politische Kraft bleiben werden und dringender Maßnahmen bedürfen, um das drohende Unheil für zahlreiche unschuldige Menschen zu verhindern.
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Ort | Nordirak, Irak |
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