Pastorin Almut Wenck nach Probezeit: Ein neues Kapitel in Weyhe!

Pastorin Almut Wenck bleibt nach erfolgreicher Probezeit in Weyhe, engagiert sich für die Gemeinde und Jugendarbeit.
Pastorin Almut Wenck bleibt nach erfolgreicher Probezeit in Weyhe, engagiert sich für die Gemeinde und Jugendarbeit. (Symbolbild/NAG)

Weyhe, Deutschland - Pastorin Almut Wenck bleibt in Weyhe. Nach einer dreijährigen Probezeit hat sie am 11. Mai 2025 in einer feierlichen Zeremonie von Superintendent Michael Schröder ihre Ernennung zur Pastorin auf Lebenszeit erhalten. Wenck, die seit 2022 in Weyhe tätig ist, hat diese Position als ihre erste nach dem Studium und der praktischen Ausbildung gewählt, nachdem die Stelle zu Beginn des Jahres ausgeschrieben wurde. Die lange Probezeit, die für Pfarrerinnen und Pfarrer gesetzlich vorgeschrieben ist, hängt mit ihrem Beamtenstatus zusammen. Kreiszeitung berichtet, dass Wenck ein positives Gefühl über ihre Entwicklung in der Rolle und die Wertschätzung durch die Gemeinde hat.

In ihrem Amt wird Wenck hauptverantwortlich für die Jugendarbeit sein, insbesondere für die Konfirmandenfreizeiten. Für sie war es wichtig, sich in der Gemeinde einzuleben und die kulturellen Angebote in Kirchweyhe zu schätzen. Nach wie vor möchte sie die unterschiedlichen Gruppen in Weyhe zusammenbringen, insbesondere die Alteingesessenen und Zugezogenen. Die Kirchengemeinden in Kirchweyhe und Leeste arbeiten in einem gemeinsamen Pfarramt zusammen, wobei die Pastoren traditionell einer Gemeinde zugeordnet sind. Gemeinsam mit ihrem Kollegen, Stephan Knapmeyer, organisiert Wenck Workshops und Aktionen, um die Zusammenarbeit zu fördern.

Ordination und Engagement

Die ordination von Almut Wenck fand ebenfalls in der Felicianuskirche statt. Regionalbischof Friedrich Selter betonte bei dieser Gelegenheit nicht nur die Bedeutung von Demut im pastoralen Dienst, sondern sprach auch über wichtige Themen wie Klimaschutz. Wenck selbst engagiert sich in der „Foodsharing“-Initiative und hat zuvor Kickboxen betrieben, nun widmet sie sich dem Standardtanz. Bei ihrer Ordination wählte sie einen bedeutsamen Satz aus der Heiligen Schrift: „Fürwahr, Du bist ein verborgener Gott, Du Gott Israels, der Heiland.“

Nach dem Gottesdienst äußerten sich zahlreiche Gäste, darunter die stellvertretende Bürgermeisterin Ingrid Söfty und Mitglieder der Kirchenvorstände von Weyhe und Leeste, die ihre Freude über Wencks Engagement teilten. Auch ihr Bruder zeigte sich stolz über ihre Entschlossenheit, in der Gemeinde aktiv zu werden und neue Projekte zu initiieren. Kirchenkreis Syke-Hoya berichtet, dass die Kirchengemeinden frischen Wind durch die neue Pastorin erwarten.

Zukunft der Kirche und Klimaschutz

Wencks Engagement für die Kirchengemeinde fällt in eine Zeit, in der viele Kirchen vor großen Herausforderungen stehen. Im Kontext eines Treffens von Synodalen aus dem evangelischen Kirchenkreis Köln-Rechtsrheinisch wurden Themen wie die Notwendigkeit der Neustrukturierung in der Jugendarbeit und die Bedeutung des Klimaschutzes diskutiert. So wurde unter anderem ein Klimaschutzfonds in Höhe von 200.000 Euro beschlossen. Die Verantwortung von Pastor*innen wird angesichts schwindender Ressourcen in den kommenden Jahren immer wichtiger. Kirche Köln hebt die Herausforderungen hervor, mit denen die Gemeinden konfrontiert sind, und betont die Notwendigkeit einer übergreifenden Vernetzung.

In diesem Spannungsfeld zwischen Tradition und innovativem Denken sieht Wenck die Möglichkeit, Kirche zu einer Heimat für alle zu machen, die nach spiritualer Zugehörigkeit suchen. Ihre Motivation und ihr Engagement sind ein vielversprechendes Zeichen für die Gemeinde in Weyhe und darüber hinaus.

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Ort Weyhe, Deutschland
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