Alarm im Pazifik: Zwei chinesische Flugzeugträger vor Japans Küste!

Japan meldet die erstmalige Sichtung zweier chinesischer Flugzeugträger im Pazifik, was die regionalen Spannungen erhöht.
Japan meldet die erstmalige Sichtung zweier chinesischer Flugzeugträger im Pazifik, was die regionalen Spannungen erhöht. (Symbolbild/NAG)

Okinotori, Japan - Japan hat erstmals die Sichtung von zwei chinesischen Flugzeugträgern im Pazifik gemeldet. Laut Berichten des Verteidigungsministeriums in Tokio wurden die Schiffe, begleitet von mehreren weiteren Kriegsschiffen, in der Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) Japans gesichtet. Dies verdeutlicht die Bestrebungen der chinesischen Armee, ihre operativen Fähigkeiten in entfernten Gewässern auszubauen und das US-Militär aus der „Ersten Inselkette“ zu verdrängen. Diese Kette verläuft von Japan bis zu den Philippinen und ist für die militärischen Strategien in der Region von großer Bedeutung.

Der chinesische Flugzeugträger „Liaoning“ durchbrach am vergangenen Wochenende die AWZ von Japan und führte dort Übungen mit Kampfflugzeugen und Hubschraubern durch. Am Montag drang zudem der Flugzeugträger „Shandong“ mit vier weiteren Kriegsschiffen in die AWZ rund um das pazifische Atoll Okinotori ein. In der Region wurden laut der japanischen Behörde auch zahlreiche Start- und Landeflüge von Militärflugzeugen beobachtet, während die „Shandong“-Flotte etwa 550 Kilometer südöstlich der Miyako-Inseln gesichtet wurde, in der Nähe von Taiwan, so Welt.

Militärische Übungen im Westpazifik

Die Flotte, die unter dem Kommando des „Liaoning“ operierte, führte eine Militärübung im Westpazifik durch. Taiwan und Japan bezeichneten diese Bewegung als „Sensation“. Dabei segelten die Schiffe direkt durch Gewässer nordöstlich von Taiwan und bewegten sich weiter in Richtung Süden zur japanischen Insel Yonaguni. Es wird berichtet, dass es sich hierbei um das erste Mal handelt, dass ein Flugzeugträger der chinesischen Marine in dieser Region östlich Japans unterwegs war. Die taiwanesische Verteidigungsbehörde veröffentlichte eine Pressemitteilung, um über die militärischen Bewegungen zu informieren, während das japanische Verteidigungsministerium ebenfalls einen Sichtungsbericht herausgab, der die Ankunft des „Liaoning“ in angrenzenden Gewässern bestätigte.

Die chinesische Marine hat offenbar mehrere Routen entwickelt, um die „Erste Inselkette“ im Westpazifik zu durchbrechen. Diese Aktivitäten könnten potenziell geopolitische Spannungen in der Region erhöhen. Lin Jian, der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, betonte die Legitimität der chinesischen Marineoperationen, während Fu Qianshao, ein Militärexperte, erklärte, dass diese Gewässer für die internationale Schifffahrt geöffnet bleiben sollten. Dies wurde auch von Nachrichtenagenturen wie Reuters bestätigt, die die Bedeutung dieser Bewegungen hervorhoben.

Zusammenfassung der militärischen Präsenz

In einer beeindruckenden Demonstration militärischer Stärke hat China in der letzten Zeit seine militärischen Aktivitäten im Pazifik erhöht. Eine Übersicht über die aktuell gesichteten militärischen Einheiten zeigt, dass sowohl Flugzeuge als auch Kriegsschiffe verstärkt in der Region operieren. In einem ähnlichen Rahmen haben die Berichte über große Militärübungen vor Taiwan auf die Mobilisierung von 36 Militärflugzeugen sowie eine Flotte von 21 Kriegsschiffen hingewiesen, einschließlich eines Flugzeugträgers, was ebenfalls zur Besorgnis in der internationalen Gemeinschaft beigetragen hat Spiegel.

Die zeitgleich steigende militärische Präsenz Chinas gezeigt durch mehrere Übungen und die Sichtung von Kriegsschiffen in sensiblen Gewässern könnte die geopolitische Stabilität in der Region gefährden. Insbesondere Japan und Taiwan betrachten diese Entwicklungen mit Besorgnis, während die USA gegebenenfalls gezwungen sein könnten, ihre militärischen Strategien in der Region anzupassen.

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Ort Okinotori, Japan
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