Bitterfelds Anna Richter ist Bundessiegerin beim Schülerwettbewerb!

Bitterfelds Anna Richter ist Bundessiegerin beim Schülerwettbewerb!

Bitterfeld-Wolfen, Deutschland - Ein strahlender Erfolg für die junge Ingenieurin Anna Richter! Die Achtklässlerin vom Europagymnasium Walter Rathenau in Bitterfeld-Wolfen triumphierte beim Bundesfinale des Schülerwettbewerbs „Junior.ING“ in Berlin am 20. Juni 2025. Ihre kreative Arbeit, der „Green Tower“, überzeugte die Fachjury unter mehr als 1.160 Einsendungen aus ganz Deutschland. Der Wettbewerb, der unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen steht, fördert die Begeisterung für Ingenieurberufe und bekämpft den Fachkräftemangel in technischen Berufen, wie Magdeburger News berichtet.

Mit ihrem Modell präsentierte Anna eine innovative Idee zum Thema „natürliches Klima“. Der „Green Tower“ zeichnet sich durch eine mit Solarpaneelen bestückte Moos-Fassade sowie durch Bäume und Gras aus, was die Photosynthese unterstützt. Vom ersten Strich auf dem Schulheft bis zum beeindruckenden fertigen Modell war es ein langer Weg, der im Mai beim Landesentscheid in Magdeburg mit dem ersten Platz belohnt wurde.

Ein Wettbewerb mit großem Engagement

Der Schülerwettbewerb „Junior.ING“ verzeichnete in diesem Schuljahr eine Rekordbeteiligung: Rund 6.000 Schüler und Schülerinnen aus ganz Deutschland reichten insgesamt 2.227 Modelle ein. Besondere Anerkennung erhielten die besten drei Platzierungen in beiden Altersklassen, die neben den Auszeichnungen auch Geldpreise erhielten. Die ersten Modelle werden sogar bis Ende des Jahres im Science Center Spectrum ausgestellt, um weitere junge Talente für Technik und Naturwissenschaften zu begeistern.

Das Bundesfinale, das im Deutschen Technikmuseum stattfand, gab den Teilnehmern nicht nur die Möglichkeit zur Vorstellung ihrer Projekte, sondern auch zur Vernetzung mit Fachleuten und Gleichgesinnten. Der Präsident der Ingenieurkammer Sachsen-Anhalt, Jörg Herrmann, lobte Anna Richter für ihre technischen Fertigkeiten und kreativen Ideen. Wie BBIK feststellt, kam es im April 2025 bereits zur Landespreisverleihung, bei der ebenfalls 262 Schüler aus 28 Schulen mit teilweise 116 kreativen und stabilen Turmmodellen vertreten waren.

MINT-Wettbewerbe im Fokus

Insgesamt zeigt der Wettbewerb „Junior.ING“, wie wichtig die Förderung von MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) für die junge Generation ist. Neben dem Junior.ING-Wettbewerb gibt es zahlreiche andere Wettbewerbe, die ebenfalls Schülerinnen und Schüler motivieren. So können Teilnehmer bei „Jugend forscht“ auf Regional-, Landes- und Bundesebene ihre Projekte vorstellen und an Wettbewerben wie dem Bundeswettbewerb teilnehmen, wo die Bundessieger bis zu 3.000 Euro gewinnen können. Diese Form der Wettbewerbe fördert nicht nur kreatives Denken, sondern auch praktische Fertigkeiten, wie auf berlin.de hervorgehoben wird.

Anna Richters Erfolg steht nicht nur für ihre individuelle Leistung, sondern auch für die starke Förderung und das Engagement für MINT-Fächer in Deutschland. Ihre Begeisterung für Ingenieurberufe ist ein Paradebeispiel dafür, dass der Nachwuchs durchaus bereit ist, sich mit zukunftsorientierten Themen auseinanderzusetzen und aktiv an der Gestaltung von Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft zu arbeiten.