UEFA plant revolutionäre Änderungen für die Champions League!

UEFA plant Anpassungen im Champions-League-Format, einschließlich Heimrecht für Top-Teams in K.o.-Runden. Finale am 31. Mai 2025.
UEFA plant Anpassungen im Champions-League-Format, einschließlich Heimrecht für Top-Teams in K.o.-Runden. Finale am 31. Mai 2025. (Symbolbild/NAG)

München, Deutschland - Die UEFA plant nach nur einer Saison im neuen Modus der Champions League bereits tiefgreifende Änderungen. Diese sollen das Format für die K.o.-Runden anpassen, wie sueddeutsche.de berichtet. Demnach ist vorgesehen, dass die besten acht Teams der Gruppenphase künftig in allen K.o.-Runden im Rückspiel Heimrecht genießen. Bisher galt diese Regelung lediglich für das Achtelfinale.

Laut Berichten von ran.de wurde diese Anpassung bereits von der UEFA-Klubwettbewerbe-Kommission beschlossen. Diese umfasst unter anderen Hans-Joachim Watzke von Borussia Dortmund und Fernando Carro von Bayer Leverkusen. Ein Anreiz, die leistungsstärksten Teams zu belohnen, wird als notwendig erachtet, um über das gesamte Turnier hinweg gerechte Bedingungen zu schaffen. Der FC Arsenal hatte in der vergangenen Saison auf die Benachteiligung hingewiesen, als sie trotz besserer Platzierung in der Liga in den entscheidenden Spielen auswärts antreten mussten.

Der neue Modus der Champions League

Für die Saison 2024/25 wird der Modus der Champions League von 32 auf insgesamt 36 Teilnehmer aufgestockt. Die traditionelle Gruppenphase wird durch ein Ligensystem ersetzt, in dem jedes Team acht Partien gegen acht unterschiedliche Gegner spielt, mit jeweils vier Heim- und vier Auswärtsspielen, wie sport.sky.de erläutert. Ermöglicht wird dies durch eine umfassende Reform, die darauf abzielt, den Wettbewerb spannender und gerechter zu gestalten.

In den neuen Modus werden die ersten acht Mannschaften direkt ins Achtelfinale einziehen, während die Plätze neun bis 24 in einer Playoff-Runde um die verbleibenden acht Achtelfinalplätze kämpfen. Diese Änderungen sollen zusätzlich für mehr Dynamik und Wettbewerb in den europäischen Klubs sorgen.

Finanzielle Anreize und Auswirkungen

Die Reform wird auch erhebliche finanzielle Auswirkungen haben. UEFA plant, pro Saison etwa 2,467 Milliarden Euro an die Klubs auszuschütten. Das Startgeld für jeden Club wird auf 18,62 Millionen Euro steigen und die Prämien in der Ligaphase sind ebenfalls besser gestaltet: 2,1 Millionen Euro pro Sieg sowie Platzprämien zwischen 275.000 und knapp 10 Millionen Euro. Dies könnte zu Gesamteinnahmen von über 112 Millionen Euro führen, was eine deutliche Erhöhung im Vergleich zu den vorherigen Saisons darstellt.

Die neuen Spieltermine sind ebenfalls festgelegt. So finden die Spiele weiterhin dienstags und mittwochs um 18:45 Uhr und 21:00 Uhr statt. Der letzte Spieltag der Liga ist für den 29. Januar 2025 terminiert, mit einer gleichzeitigen Austragung aller 18 Partien. Das Finale wird schließlich am 31. Mai 2025 in München ausgetragen, ein Event, das bereits jetzt mit großer Vorfreude erwartet wird.

Zusätzlich werden die UEFA auch Reformen in der Europa League und der Conference League vornehmen, um eine einheitliche Struktur der Wettbewerbe zu gewährleisten. Diese umfassenden Änderungen stehen sinnbildlich für den Drang der UEFA, den europäischen Fußball ständig weiterzuentwickeln und an die Bedürfnisse von Klubs und Fans anzupassen.

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Ort München, Deutschland
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