Workshop zur Prävention: Mädchen gegen Loverboys stärken!

Am 28. August 2025 findet ein kostenloser Workshop zur Prävention gegen Loverboys im Landratsamt Haldensleben statt.
Am 28. August 2025 findet ein kostenloser Workshop zur Prävention gegen Loverboys im Landratsamt Haldensleben statt. (Symbolbild/NAG)

Workshop zur Prävention: Mädchen gegen Loverboys stärken!

Landratsamt Haldensleben, Bornsche Straße 2, 39340 Haldensleben, Deutschland - In der heutigen Zeit ist es wichtiger denn je, junge Frauen über die Gefahren der Loverboy-Methode aufzuklären. Diese raffinierte Form des Menschenhandels, die darauf abzielt, Emotionen auszunutzen und junge Frauen in die Prostitution zu zwingen, hat besorgniserregende Dimensionen erreicht. So wird am 28. August 2025 in Haldensleben ein Workshop angeboten, der Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe sowie Interessierte ansprechen soll. Das Ziel: Die Handlungsfähigkeit gegen Loverboys stärken und wichtige Anzeichen emotionaler Abhängigkeit zu erkennen. Landkreis Börde berichtet über diese Initiative mit umfassenden Informationen zu den Themen des Workshops, der Organisation und der Anmeldung.

Der Workshop findet von 10:00 bis 16:00 Uhr im Landratsamt Haldensleben statt und ist kostenlos. Veranstaltet wird er vom Kompetenzzentrum für geschlechtergerechte Kinder- und Jugendarbeit sowie dem Präventionsteam der Fachstelle Vera e.V. Im Rahmen der Präventionstage „Stopp zu Gewalt“ wird dieser Workshop eine wichtige Rolle spielen, bei der auch theoretische Einheiten, praktische Übungen und Erfahrungsaustausch auf dem Programm stehen. Anmelden kann man sich bis zum 21. August 2025, entweder telefonisch oder per E-Mail an die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Börde.

Was ist die Loverboy-Methode?

Doch was verbirgt sich genau hinter der Loverboy-Methode? Frauenrechte.de erläutert die Hintergründe: Loverboys schaffen vorgetäuschte Liebesbeziehungen und nutzen die emotionalen Bedürfnisse junger Frauen aus, um sie in eine Abhängigkeit zu ziehen. Endziel ist oft der Druck, sich in der Prostitution zu betätigen. Präventionsprojekte, die insbesondere gezielt an Lehrkräfte und SchülerInnen gerichtet sind, bieten Materialien zur Aufklärung und Handlungsmöglichkeiten. Hierzu zählen unter anderem Leitfäden und Unterstützungsmaterialien, die sowohl im Unterricht als auch zur Eigenständig Vorbereitung genutzt werden können.

Die Veranstaltungen rund um die Loverboy-Masche sind nicht nur auf die Vermittlung von Wissen beschränkt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung von Handlungsstrategien. Dies wird auch durch Angebote wie die vom Frauennotruf Heidelberg unter frauennotruf-heidelberg.de organisierte Reihe verdeutlicht. In einer kürzlich durchgeführten Veranstaltung wurden Mechanismen und Präventionsansätze detailliert aufgearbeitet. ZuschauerInnen konnten so ein besseres Verständnis für die Thematik entwickeln und lernen, wie sie im Verdachtsfall intervenieren können.

Wichtige Informationen und Perspektive

Diese Veranstaltungen und Initiativen sind ein wichtiger Schritt, um das Bewusstsein für die Gefahren des Menschenhandels zu schärfen und junge Frauen zu schützen. Jegliche Unterstützung, sei es durch Teilnahme an Workshops oder die Verbreitung von Informationen über Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung, ist entscheidend. Je mehr Menschen sich mit diesen Themen auseinandersetzen, desto besser können wir präventiv tätig sein und Betroffenen helfen.

Details
OrtLandratsamt Haldensleben, Bornsche Straße 2, 39340 Haldensleben, Deutschland
Quellen