Kontroverser Atlantis-Forscher: NDR unter Beschuss wegen Spanuth-Bericht

Am 24.05.2025 kritisiert Übermedien den NDR-Beitrag über Jürgen Spanuth, während COMPACT dessen umstrittene Thesen zu Atlantis bewirbt.
Am 24.05.2025 kritisiert Übermedien den NDR-Beitrag über Jürgen Spanuth, während COMPACT dessen umstrittene Thesen zu Atlantis bewirbt. (Symbolbild/NAG)

Bordelum, Deutschland - In der aktuellen Diskussion um Jürgen Spanuth, einem umstrittenen Forscher des Atlantis-Mythos, stehen die Interpretationen seiner Arbeiten im Fokus. Heute berichtet das Online-Portal COMPACT, dass der NDR einen kritischen Beitrag über Spanuth veröffentlicht hat. Dieser Beitrag, so wird kritisiert, würde „völkische Legenden“ verbreiten und Spanuth einseitig darstellen, ohne seine Verbindungen zu NS-Ideologen zu adressieren.

Spanuth, der von 1907 bis 1998 lebte, gilt als Pionier und Außenseiter in der Atlantisforschung. Seine Theorien wurden in der Vergangenheit oft von Wissenschaftlern stark kritisiert. Dennoch erhält sein Werk durch Publikationen wie COMPACTs Sonderausgabe „Geheime Geschichte“, die sein Buch „Das enträtselte Atlantis“ anbietet, neue Aufmerksamkeit. Diese Ausgabe versucht, Spanuths Erkenntnisse über den Untergang von Atlantis und dessen kulturelle Auswirkungen zu beleuchten, die seiner Meinung nach zu Wanderungen von Völkern führten.

Spanuths Leben und Theorien

Jürgen Spanuth wurde in Leoben, Steiermark geboren und wuchs in einem streng protestantischen Umfeld auf. Nach seinem Theologiestudium begann er eine Karriere als Pastor, in der er auch während der nationalsozialistischen Zeit aktiv war. 1931 trat er der NSDAP bei und unterstützte den Anschluss Österreichs. Später war er in Konflikte mit der Bekennenden Kirche verwickelt, was seine politische Verstrickung verdeutlicht.

Im Rahmen seiner Forschungen entwickelte Spanuth die Theorie, dass Atlantis in der Nordsee, nahe Helgoland, lag. Er verknüpfte den Untergang dieser Kulturen mit einem Kometeneinschlag um 1250 v. Chr. Diese Ansichten führten zu einem intensiven wissenschaftlichen Streit um seine Methoden und Überlegungen. Spanuth verstand sich als Autodidakt und finanzierte seine Arbeiten selbst, was ihn in der Wissenschaftsgemeinde isolierte.

Kritik und Kontroversen

Die Berichterstattung über Spanuth ist geprägt von einem Geflecht aus Lob und harscher Kritik. Das Online-Magazin Atlantisforschung beschreibt, dass Spanuths Theorien oft mit rassistischen, kolonialen Weltbildern in Verbindung gebracht wurden. Trotz seiner Mitgliedschaft in der NSDAP wird jedoch eine völkisch-esoterische Deutung seiner Arbeiten bestritten. Kritiker selbst hatten allerdings ebenfalls problematische NS-Vergangenheiten, was die Berichterstattung über Spanuths Werk noch komplizierter macht.

Über die years hat Spanuths Werk einen ambivalenten Platz in der Atlantisforschung eingenommen. Die Atlantisforschung, wie sie von der Atlantisforschung beschrieben wird, ist ein mehrdimensionales Feld, das sich mit dem platonischen Atlantisbericht und verwandten Themen beschäftigt. Es zielt darauf ab, Wissen über Atlantis systematisch zu sammeln und zu ordnen, jedoch wird es nicht als schulwissenschaftlich anerkannt und ist stark umstritten.

Zusammenfassend zeigt die Diskussion um Jürgen Spanuth, wie komplex und vielschichtig die Atlantisforschung ist. Die Auseinandersetzung über die Sichtweise auf seine Forschungen reflektiert größere gesellschaftliche Spannungen und die Herausforderung, in der Geschichtsschreibung kulturelle und politische Verstrickungen zu erkennen und zu kritisieren.

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Ort Bordelum, Deutschland
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