315 Hektar Schwimmfreude: Neue Badeflächen in Sachsen-Anhalt!

Am 31. Dezember 2025 wurden im Burgenlandkreis 35 Hektar Badefläche ausgewiesen, Teil von Sachsen-Anhalts wasserwirtschaftlichen Entwicklungen.
Am 31. Dezember 2025 wurden im Burgenlandkreis 35 Hektar Badefläche ausgewiesen, Teil von Sachsen-Anhalts wasserwirtschaftlichen Entwicklungen. (Symbolbild/NAG)

315 Hektar Schwimmfreude: Neue Badeflächen in Sachsen-Anhalt!

Burgenlandkreis, Deutschland - Im Herzen Sachsen-Anhalts wird die Freude über neue Schwimmmöglichkeiten frisch gefeiert: Zum Stichtag 31. Dezember wurden in der Region insgesamt 315 Hektar Landesfläche offiziell für das Schwimmen ausgewiesen. Diese erfreuliche Nachricht bringt frischen Wind in die Freizeitszene und bietet den Bewohnerinnen und Bewohnern die Möglichkeit, die Gewässer der Umgebung noch intensiver zu nutzen. Laut Kompakt.media verzeichneten die Kreise Harz und Burgenlandkreis die größten Flächen mit 34 und 35 Hektar.

Die neu ausgewiesenen Flächen kommen nicht nur dem Vergnügen der Schwimmer zugute, sondern tragen auch zur allgemeinen Landnutzung in Sachsen-Anhalt bei. Insgesamt hat die Landesregierung 45.767 Hektar als Gewässer klassifiziert, was eine beachtliche Vielfalt an Nutzungsmöglichkeiten eröffnet. Von dieser Gesamtfläche entfallen 24.874 Hektar auf Fließgewässer, während 20.708 Hektar auf stehende Gewässer verteilt sind. Dazu zählen auch 186 Hektar Hafenbecken, welche exemplarisch für die Nutzung der Wasserflächen stehen.

Ökologische Maßnahmen in Sicht

Doch nicht nur die Ausweisung neuer Badeflächen ist bemerkenswert. In Sachsen-Anhalt werden auch Gewässerentwicklungskonzepte (GEK) erstellt, um die Europäische Wasserrahmenrichtlinie umzusetzen. Wie auf der Webseite des Landesamtes für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft LHW erläutert wird, zielen diese Konzepte darauf ab, den ökologischen Gewässerzustand zu verbessern und die nachhaltige Nutzung der Wasserressourcen zu fördern.

Die GEK bieten den Kommunen und Interessierten gebietsbezogene Grundlagen, auf denen weitere wichtige Entscheidungen basieren können. Die Entwicklung dieser Konzepte erfolgt unter Berücksichtigung der Bedürfnisse und Anregungen der betroffenen Nutzer und Flächeneigentümer. Die Maßnahmen sind dabei so konzipiert, dass sie hochwasserneutral sind oder sogar den Hochwasserschutz verbessern.

Projektmanagement und Öffentlichkeitsarbeit

Die Ergebnisse der Gewässerentwicklungskonzepte fließen anschließend in die Erstellung von Bewirtschaftungsplänen und Maßnahmenprogrammen für die wichtigen Flussgebiete Elbe und Weser ein, wie das LVWA Sachsen-Anhalt verdeutlicht. Eine Vielzahl an Projekten wird koordiniert, um diese Ziele durch aktives Projektmanagement umzusetzen – denn nur gemeinsam erreicht man das gute ökologische Potenzial der Gewässer in der Region.

Öffentlichkeitsarbeit spielt dabei eine entscheidende Rolle. Broschüren, Faltblätter und Informationsveranstaltungen sind Teil eines umfassenden Plans, um die Öffentlichkeit über die Entwicklungen und ihre Möglichkeiten zu informieren. Besonders für Kinder und Jugendliche werden kreative Angebote wie Wettbewerbe und Unterrichtsmaterialien bereitgestellt, um das Bewusstsein für den wertvollen natürlichen Lebensraum zu schärfen.

Auf den Punkt gebracht, Sachsen-Anhalt zeigt sich als Vorreiter in Sachen Gewässernutzung und -schutz! Die Kombination aus neuen Badeflächen und klaren ökologischen Zielen verspricht eine spannende und nachhaltige Entwicklung für die Region – hier wird jede Schaufel Erde und jeder Tropfen Wasser richtig geschätzt!

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OrtBurgenlandkreis, Deutschland
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