Steuereinnahmen in Sachsen-Anhalt: Rekordwachstum für Städte!

Steuereinnahmen in Sachsen-Anhalt: Rekordwachstum für Städte!

Dessau-Roßlau, Deutschland - Die finanzielle Lage in Sachsen-Anhalt zeigt positive Tendenzen: Im Jahr 2024 haben die drei kreisfreien Städte des Landes – Magdeburg, Halle und Dessau-Roßlau – ihre Steuereinnahmen deutlich steigern können. Laut Welt stiegen die Steuereinnahmekraft um satte 27 Millionen Euro auf insgesamt 548 Millionen Euro. Dies entspricht fast einem Viertel der gesamten kommunalen Steuereinnahmen von rund 2,3 Milliarden Euro und ist ein erfreuliches Zeichen für die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Städte.

In der Detailanalyse zeigt sich, dass Magdeburg mit etwa 1.059 Euro pro Kopf die höchsten Einnahmen aufweist. Dessau-Roßlau folgt dicht mit 1.010 Euro pro Kopf, während Halle etwas niedriger mit 943 Euro pro Kopf abschneidet. Die durchschnittlichen Pro-Kopf-Einnahmen der kreisfreien Städte haben sich damit um rund fünf Prozent im Vergleich zum Vorjahr erhöht, was insgesamt 1.004 Euro pro Kopf entspricht. Im Kontrast dazu gab es bei den kreisangehörigen Gemeinden eine Rückgang um drei Prozent auf 1.115 Euro pro Kopf, wie auf der Seite von Statistik Sachsen-Anhalt zu erfahren ist.

Steuereinnahmen im Vergleich

Doch wie sieht das Gesamtergebnis für Sachsen-Anhalt aus? Die gesamte Steuereinnahmekraft des Landes beläuft sich im Jahr 2023 auf 2,365 Milliarden Euro, was einen Anstieg von 185 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Über 20 Prozent dieser Summe – genauer gesagt 521 Millionen Euro – entfällt auf die kreisfreien Städte. Die kreisangehörigen Gemeinden hingegen erzielten insgesamt 1.844 Millionen Euro. Trotz des Anstiegs bei den kreisfreien Städten bleibt Halle mit 850 Euro pro Kopf hinter dem Landesdurchschnitt zurück, während Magdeburg mit 1.032 Euro pro Kopf den höchsten Wert in dieser Kategorie erzielt, wie in dem Bericht von Du bist Halle erläutert wird.

Ein interessanter Aspekt in diesem Zusammenhang ist die Varianz innerhalb der Gemeinden. Während Magdeburg, Dessau-Roßlau und Halle fortwährend Steuereinnahmen generieren, kämpfen andere Gemeinden um Überlebensmittel. Die niedrigsten Werte wurden in Brücken-Hackpfüffel mit rund 465 Euro und 395,55 Euro festgestellt. Einzelne Gemeinden wie Leuna verzeichnen hingegen exorbitante Werte von bis zu 6.195 Euro pro Kopf, ein echter Höheflug in der Steuereinnahmekraft!

Ausblick

Die Steuereinnahmekraft, die sich aus Anteilen an Lohn-, Einkommen- und Umsatzsteuer sowie Gewerbe- und Grundsteuern zusammensetzt, gilt als ein wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Stabilität und Leistungsfähigkeit der Kommunen. Die Zahlen für 2024 zeigen, dass in Sachsen-Anhalt ein wenig Bewegung in die Sache kommt, und ein gutes Händchen für die Zukunft könnte die Weichen für eine noch bessere finanzielle Lage stellen.

Es wird spannend sein zu beobachten, ob dieser positive Trend in den kommenden Jahren anhält und wie die Kommunen auf die Herausforderungen der Zeit reagieren werden. Die Zahlen, die wir bislang gesehen haben, sind auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung!