Sachsen-Anhalt investiert 212 Millionen Euro in den Nahverkehr!

Sachsen-Anhalt investiert 212 Millionen Euro in den öffentlichen Verkehr 2025/2026 zur Stärkung des Nahverkehrs und nachhaltigen Mobilität.
Sachsen-Anhalt investiert 212 Millionen Euro in den öffentlichen Verkehr 2025/2026 zur Stärkung des Nahverkehrs und nachhaltigen Mobilität. (Symbolbild/NAG)

Sachsen-Anhalt investiert 212 Millionen Euro in den Nahverkehr!

Sachsen-Anhalt, Deutschland - Das Land Sachsen-Anhalt zeigt sich vorbildlich, wenn es um die Stärkung des öffentlichen Verkehrs geht. Für die Jahre 2025 und 2026 stehen sage und schreibe 212 Millionen Euro bereit, um die Infrastruktur des öffentlichen Nahverkehrs kräftig aufzupolieren. Diese Summe setzt sich aus 136 Millionen Euro vom Bund und 76 Millionen Euro aus dem eigenen Landeshaushalt zusammen, wie Zughalt berichtet. Ziel dabei ist nicht nur die Verbesserung des Angebots, sondern auch die Attraktivitätssteigerung, um neue Fahrgäste zu gewinnen. Die Ministerin für Infrastruktur und Digitales, Lydia Hüskens (FDP), sieht hier eine großartige Chance für wirtschaftliche Impulse durch die anstehenden Investitionen.

Die Landesförderung wird zudem Kommunen bei ihren eigenen Nahverkehrsinvestitionen unter die Arme greifen. Der Investitionsschwerpunkt liegt dabei auf einem umfangreichen ÖPNV-Investitionsprogramm, das rund 270 Projekte umfasst, von denen etwa 60 neu initiiert werden. Werfen wir einen Blick auf die geplanten Vorhaben:

Geplante Projekte im Fokus

  • Sanierung und Ausbau von Bahnstationen in Berga-Kelbra, Ditfurt, Erdeborn, Güsten, Oebisfelde und Zerbst (Anhalt).
  • Umgestaltung der Bahnhofsumfelder in Ditfurt, Fischbeck, Gräfenhainichen, Hettstedt, Kötzschau, Möser, Neinstedt, Stumsdorf, Weißenfels und Wolmirstedt.
  • Revitalisierung von Bahnhofsgebäuden in Gardelegen, Magdeburg-Buckau, Magdeburg-Neustadt, Schönebeck (Elbe) und Zerbst (Anhalt).
  • Ausbau des landesweiten Auskunftssystems für den öffentlichen Verkehr INSA.
  • Förderung des Aus- und Neubaus von Gleisanlagen für Straßenbahnen in Halle und Magdeburg.
  • Stadtbahnprojekt Halle und die zweite Nord-Süd-Verbindung in Magdeburg.
  • Restaurierung des Straßenbahnbetriebshofes Nord der Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH.
  • Fahrzeugförderung in Halle an der Saale und Magdeburg.

Doch wie werden diese Projekte finanziert? Laut lvwa.sachsen-anhalt.de sind Investitionsvorhaben im örtlichen Personennahverkehr nur förderfähig, wenn sie als dringend erforderlich gelten und im Generalverkehrsplan vorgesehen sind. Weitere Kriterien beinhalten eine einwandfreie Planung sowie die Berücksichtigung der Belange von Menschen mit Mobilitätseinschränkungen. Für besonders häufig geförderte Vorhaben besteht die Möglichkeit, Zuwendungen über den bundeseinheitlichen GVFG-Förderrahmen zu erhalten.

Engagement für barrierefreien Verkehr

Ein weiteres wichtiges Anliegen ist die Barrierefreiheit im Verkehrswesen. Auch hier sind die Anliegen des Instituts für Bildung Sachsen-Anhalt interessant: Investitionsprojekte sollten die Belange von Menschen mit Mobilitätseinschränkungen berücksichtigen, um ein inklusives Angebot zu schaffen. Dies ist nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit, sondern auch ein entscheidender Faktor für die Akzeptanz des öffentlichen Verkehrs.

Die Investitionen in Sachsen-Anhalt zeigen eindrucksvoll, wie wichtig der öffentliche Nahverkehr für die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger ist. Mit einem vielfältigen Programm und dem notwendigen finanziellen Rückhalt legt das Land die Weichen für eine moderne und attraktive Mobilität im gesamten Bundesland. Da liegt wahrlich etwas an!

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OrtSachsen-Anhalt, Deutschland
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