Stendaler Rolandfest begeistert 12.000 Besucher – Sicherheit gewährleistet!

Das 54. Stendaler Rolandfest vom 13. bis 15. Juni 2025 lockte über 12.000 Besucher an und verlief friedlich mit minimalen Vorfällen.
Das 54. Stendaler Rolandfest vom 13. bis 15. Juni 2025 lockte über 12.000 Besucher an und verlief friedlich mit minimalen Vorfällen. (Symbolbild/NAG)

Stendaler Rolandfest begeistert 12.000 Besucher – Sicherheit gewährleistet!

Stendal, Deutschland - Das 54. Stendaler Rolandfest, das vom 13. bis 15. Juni 2025 stattfand, hat sich als wahrer Publikumsmagnet erwiesen. Über 12.000 Besucher strömten in die Stadt, um die bunten Stände, leckeren Speisen und das vielfältige Unterhaltungsprogramm zu genießen. Ob zur Feier in geselliger Runde oder zum Stöbern an den Marktständen – die Atmosphäre war geprägt von Heiterkeit und Gemeinschaft.

Die Sicherheit der Besucher wurde durch die Polizei sowie Einsatzkräfte der Landesbereitschaftspolizei gewährleistet. Glücklicherweise verlief das Fest weitgehend friedlich. Lediglich einige wenige Strafanzeigen wurden aufgenommen – darunter aufgrund von Beleidigung und Körperverletzung. Dies zeigt, dass mit den richtigen Sicherheitsmaßnahmen eine positive und entspannte Feiergestaltung möglich ist.

Sicherheitskonzept für Großveranstaltungen

Die Sicherheit auf Veranstaltungen wie dem Rolandfest ist ein Thema von zentraler Bedeutung. Wie die StädteTag unterstreicht, sind Städte Orte der Begegnung, wo öffentliche Plätze als zentrale Treffpunkte fungieren. Umso wichtiger ist es, dass die Sicherheitsbehörden ein enges Zusammenspiel mit Veranstaltern und Marktstandbetreibern pflegen. Dies geschieht durch regelmäßige Lagebesprechungen und die Anpassung von Sicherheitskonzepten. Besondere Maßnahmen, wie der Einsatz von Pollern und mobilen Barrieren, wurden an belebten Orten implementiert, um den Schutz der Bürger zu gewährleisten.

Dabei lässt sich allerdings nicht leugnen, dass ein vollständiger Schutz vor möglichen Terrorgefahren nicht möglich ist. Daher ist es entscheidend, dass Innenstädte nicht zu uneinnehmbaren Festungen umgebaut werden, um die Zugänglichkeit für die Menschen zu bewahren. Das Freihalten von Wegen für Rettungs- und Einsatzkräfte ist zudem ein wesentlicher Bestandteil des Sicherheitskonzepts.

Gesellschaftliche Herausforderungen

In einem anderen Zusammenhang – aber ebenso alarmierend – hatte die Polizei in München einen Vorfall zu verzeichnen, der die Sicherheit im öffentlichen Raum auf eine andere Weise in Frage stellte. Am 1. Mai 2024 wurde ein 35-jähriger finnischer Staatsbürger dabei beobachtet, wie er eine 49-jährige deutsche Frau am Bahnsteig unsittlich berührte. Der Sicherheitsdienst der Deutschen Bahn konnte rechtzeitig eingreifen, aber der Vorfall verdeutlicht einmal mehr, wie wichtig Sicherheitsvorkehrungen selbst an Orten sind, die nicht für Großveranstaltungen gedacht sind. Bereits zuvor hatte dieser Mann Widerstand geleistet und nach seiner Festnahme wurde ein Strafantrag wegen sexueller Belästigung gestellt, während die Behörden wegen Körperverletzung und Beleidigung ermittelten.

Es bleibt zu hoffen, dass Veranstaltungen wie das Rolandfest Vorbilder für weitere Feste werden, bei denen Sicherheit, Spaß und Gemeinschaft im Vordergrund stehen. Denn nur so kann der stetige Zusammenhalt in den Städten gewahrt und die Freude an gesellschaftlichen Ereignissen gefördert werden.

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OrtStendal, Deutschland
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