Neues Ladesäulen-Sharing: KRAVAG revolutioniert den E-Lkw-Markt!

Neues Ladesäulen-Sharing: KRAVAG revolutioniert den E-Lkw-Markt!

Wittenberg, Deutschland - In Köln tut sich einiges im Bereich der Elektromobilität, besonders im Schwerlastverkehr. Der Logistiker KRAVAG hat gemeinsam mit Truck Charging eine innovative App entwickelt, die es Speditionen ermöglicht, Ladesäulen für ihre Elektro-Lkw effizient zu finden und zu buchen. Heute, am 10. Juli 2025, wurde bekannt, dass diese App nicht nur für eine bessere Auslastung von Ladeinfrastruktur sorgt, sondern auch die Abrechnung der Ladevorgänge erheblich erleichtert. Durch die Nutzung der App erhalten Logistiker einen problemlosen Zugang zu Ladepunkten und Versicherungsschutz während der Ladezeiten, was den Betrieb deutlich vereinfacht. Electrive berichtet, dass die ersten Mitglieder der App die Speditionen Hanitzsch aus Dresden und Schade Logistic aus Wittenberg sind. Während Hanitzsch bereits vier Ladepunkte betreibt, benötigt Schade Logistic zusätzliche Kapazitäten, um ihre ambitionierten Pläne zur Elektrifizierung der Flotte voranzutreiben.

Doch was sind die Ziele hinter diesem Engagement? Für Hanitzsch steht die Optimierung der Auslastung im Vordergrund, während Schade Logistic frühzeitig auf Elektro-Lkw gesetzt hat und nun auf der Suche nach Wegen ist, die Ladeinfrastruktur schnell zu erweitern. Derzeit sind vier Mercedes-Benz eActros 600 bei Schade Logistic im Einsatz, und das Unternehmen plant, innerhalb von fünf Jahren die Hälfte seiner 60 Fahrzeuge auf E-Antrieb umzustellen Transport-Online.

Herausforderungen und Lösungen der Ladeinfrastruktur

Die Herausforderungen bei der Umstellung auf Elektroantriebe sind nicht zu unterschätzen. Eine gut ausgebaute Ladeinfrastruktur spielt dabei eine entscheidende Rolle. Es ist wichtig, dass die Ladepunkte strategisch entlang der Hauptverkehrsachsen platziert werden, um den Bedarf im Fernverkehr zu decken. Laut Energiefahrer sind moderne E-Lkw in der Lage, Strecken von bis zu 300 Kilometern und mehr zurückzulegen. Dennoch benötigen diese Fahrzeuge angemessene Ladepausen, die mit den gesetzlichen Ruhezeiten der Fahrer abgestimmt sein müssen.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Megawatt Charging System (MCS), das Ladezeiten auf etwa 45 Minuten reduziert. Dieses System könnte die Umstellung auf Elektro-Lkw erheblich erleichtern, insbesondere im internationalen Güterverkehr, wo schnelle Ladezeiten von großer Bedeutung sind. Das MCS hat das Potenzial, die Effizienz der Elektromobilität im Schwerlastverkehr erheblich zu steigern Energiefahrer.

Ausblick auf die Zukunft

Die Pläne von Schade Logistic und Hanitzsch sind ein schöner Schritt in die richtige Richtung. Der Fokus auf ein intelligentes Lastmanagement zur Vermeidung von teuren Lastspitzen ist eine neudeutige Vision, die mir gut gefällt und von vielen in der Branche unterstützt wird. KRAVAG und Truck Charging müssen nicht nur mit den Logistikern, sondern auch mit Behörden wie der NOW GmbH und der BALM zusammenarbeiten, um ein rechtssicheres Modell zu schaffen, das die Erfüllung der EU-Vorgaben bis 2030 sicherstellt. Insgesamt müssen bis dahin 2.800 Ladestandorte mit einer Gesamtleistung von mindestens 7,5 GW entlang der TEN-V-Korridore in Europa errichtet werden Energiefahrer.

Das Potenzial der Elektromobilität im Güterverkehr ist immens. Wenn die Speditionen es schaffen, sowohl die Infrastruktur zu stärken als auch ihre Flotten umzustellen, könnte das nicht nur zu wirtschaftlichen Vorteilen führen, sondern auch zu einer deutlichen Verbesserung der Umweltbilanz in der Region und darüber hinaus.

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OrtWittenberg, Deutschland
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