Auer Schüler setzen auf Wasserstoff: Grand Prix in Chemnitz erwartet!

Auer Schüler setzen auf Wasserstoff: Grand Prix in Chemnitz erwartet!

Chemnitz, Deutschland - In der kommenden Woche wird Chemnitz zum Zentrum für innovative Mobilität und Technik, wenn vom 21. bis 27. August 2025 der nationale Wasserstoff Grand Prix (H2GP) ausgetragen wird. Die Veranstaltung findet am stattlichen Standort Kraftverkehr Chemnitz statt und steht allen Besuchern kostenfrei offen. In diesem Jahr treten zahlreiche Schüler- und Studententeams an, die geballtes Wissen rund um Wasserstoff mobil auf die Rennstrecke bringen.

Ein besonderes Highlight wird das Team aus Aue sein, bestehend aus Merle Martin, Maximilian Sieg und Dominik Raake vom Clemens-Winkler-Gymnasium. Die engagierten Elftklässler haben monatelang an ihrem eigenen wasserstoffbetriebenen Fahrzeug gearbeitet, um beim Grand Prix bestmögliche Rundenzeiten zu erzielen. Während der Veranstaltung wird es jedoch weniger um Geschwindigkeit als um Treibstoffeffizienz gehen – jedes Gramm Wasserstoff zählt. Das ist auch das Herzstück des Konzeptes der H2GP, das Schüler und Studenten dazu anregt, sich mit Wasserstofftechnologien auseinanderzusetzen und den Motorsport mit einem wichtigen Bildungsthema zu verknüpfen, wie Referenzfabrik erläutert.

Ein spannender Wettbewerb

Das Programm des H2GP German Finals beginnt bereits am 21. Juni 2025 mit einem straffen Zeitplan: Ab 8.30 Uhr stehen Check-in und technische Inspektion auf dem Programm, gefolgt von Team-Präsentationen und der Vorbereitung auf die Rennen. Die eigentlichen Rennen starten zwischen 11.30 und 15.30 Uhr, und die Siegerehrung ist für 16.00 Uhr angesetzt. Die besten Teams dürfen sich auf ein Ticket zu den prestigeträchtigen Hydrogen Grand Prix World Finals freuen, was einen enormen Anreiz bietet.

Teams, die teilnehmen, entwickeln wasserstoffbetriebene Fahrzeuge im Maßstab 1:10 und stehen dabei unter ständiger Beobachtung von Mentoren und ehemaligen Teilnehmern. Diese Unterstützung ist entscheidend, um die Fahrzeuge zu optimieren und die Effizienz im Umgang mit Wasserstoff zu maximieren. Die Teilnahme steht Schülern und Auszubildenden im Alter von 16 bis 19 Jahren offen, die ein besonderes Interesse an naturwissenschaftlichen und technischen Fächern aufweisen, wie auf Freie Presse berichtet wird.

Wasserstoff als Zukunftsenergie

Wasserstofftechnologie ist nicht nur ein spannendendes Thema für angehende Ingenieure, sondern gehört auch zu den Schlüsseltechnologien der Zukunft. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr unterstützt innovative Antriebstechnologien im Rahmen des Deutschen Aufbau- und Resilienzplans. Diese Unterstützung soll dazu führen, dass Wasserstoff und Brennstoffzellen nicht nur als Ergänzung zu Batterieantrieben, sondern auch als eigenständige Lösungen für den Verkehr in Betracht gezogen werden.

Die Bundesregierung hat in den letzten Jahren erhebliche Mittel bereitgestellt, um diese Technologien voranzutreiben und nachhaltige Lösungen für die Mobilität der Zukunft zu etablieren. Im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP) sind bereits mehr als 1,4 Milliarden Euro geflossen, um die Elektrofahrzeuge von morgen zu unterstützen. Diese Initiative wird auch in den kommenden Jahren fortgesetzt.

Die Teilnehmer des H2GP sind somit nicht nur gefordert, im Rennsport ihr Bestes zu geben, sondern sie sind auch Teil einer Bewegung, die die Zukunft der Mobilität nachhaltig gestalten will. Wenn das Team aus Aue am Start steht, wird nicht nur der Duft von frischem Wasserstoff in der Luft liegen, sondern auch die Hoffnung auf einen umweltfreundlicheren Verkehr. Eine aufregende Zeit für junge Talente, die das Steuer für morgen übernehmen wollen!