Munchs Angst: Chemnitz präsentiert Meisterwerke der Verzweiflung!

Munchs Angst: Chemnitz präsentiert Meisterwerke der Verzweiflung!
Chemnitz, Deutschland - Die Kunstszene in Deutschland wird sich ab dem 10. August 2025 ganz im Zeichen eines der berühmtesten Maler Norwegens präsentieren: Edvard Munch. Die Kunstsammlungen Chemnitz öffnen in der einmaligen Sonderausstellung „Angst“, die bis zum 2. November 2025 zu sehen sein wird, ihre Tore für Werke, die sich mit einem Gefühl beschäftigen, das gerade in heutigen Zeiten hochaktuell ist: Angst. Munch, der in der norwegischen Kultur eine vergleichbare Stellung wie Goethe und Schiller in Deutschland einnimmt, thematisierte in seinen Bildern die menschlichen Grundemotionen und Einsamkeit auf eine Weise, die bis heute nachhallt. Die Chemnitzer Ausstellung wird durch bedeutende Leihgaben internationaler Sammlungen ergänzt und vereint diese mit den Grafiken und Gemälden aus dem eigenen Bestand der Kunstsammlungen Chemnitz.
Am 11. Juni 2025 stellte die norwegische Botschafterin Leila Stensen im Rahmen eines Empfangs in Berlin die vier geplanten Munch-Ausstellungen in Chemnitz, Dresden, Bremen und Hamburg vor. Die Direktorin des Munch-Museums in Oslo, Tone Hansen, war maßgeblich an der Organisation der Ausstellungen beteiligt. „Der Schrei“, das ikonische Gemälde, wird in all diesen Ausstellungen vertreten sein, während in Chemnitz insbesondere „Das Geschrei“ und „Der Schrei (after Munch)“ besondere Beachtung finden werden. businessportal-norwegen.com berichtet.
Der Mensch hinter der Kunst
Edvard Munch, dessen Werke zeitlose Themen ansprechen, ist bekannt für seine tiefen Einblicke in das menschliche Empfinden. Ob es sich um Angst vor dem Unbekannten oder das Leiden an Einsamkeit handelt, Munch bringt diese Emotionen in derart eindringlicher Weise auf die Leinwand, dass sie beim Betrachter sofort Resonanz finden. Die Ausstellung „Angst“ werde auch auf die Veränderungen eingehen, die durch die Corona-Pandemie verstärkt wurden, und die Ängste, die viele Menschen, besonders die jüngere Generation, heute empfinden – sei es durch ökologische Herausforderungen oder globalisierte Krisen.
Darüber hinaus wird in Chemnitz ein „Pavillon der Angst“ errichtet, ein mobiler Raum, der Bürger:innen und Tourist:innen die Möglichkeit bietet, aktiv an Dialogen und kreativen Programmen rund um Munchs Themen teilzunehmen und diese zu reflektieren. Hier sollen zeitgenössische Künstler wie Marina Abramović und Andy Warhol in einen spannenden Dialog mit Munchs Werken treten. kunstsammlungen-chemnitz.de informiert.
Eine Rückkehr nach Chemnitz
Ein besonderes Highlight der Ausstellung wird die Rückkehr des Werkes „Zwei Menschen. Die Einsamen.“ sein, das fast 90 Jahre lang in den USA war. Munch reiste 1905 nach Chemnitz, um Familienporträts zu erstellen, und nun kehrt ein Teil der Geschichte zurück an seinen Ursprungsort. Diese Verbindung zu Chemnitz wird auch durch Munchs eigene Kindheitserinnerungen angereichert, die einen starken Einfluss auf sein Schaffen hatten.
Doch nicht nur die Chemnitzer Kunstsammlung bietet einen Einblick in Munchs Welt. Auch in den kommenden Jahren sind weitere Munch-Ausstellungen geplant, darunter „Paula Modersohn-Becker and Edvard Munch“ im Albertinum und „Maria Lassnig and Edvard Munch“ in der Hamburger Kunsthalle. Damit wird Munchs Werk in den nächsten Jahren in vielen deutschen Städten gewürdigt werden. Ein eindrucksvolles Programm, das Munchs Bedeutung in der Kunstgeschichte unterstreicht und neue Wege der Auseinandersetzung eröffnet. edvardmunch.org vertieft das Thema Angst in seinen Bildern.
Sehen Sie also ab August 2025 in Chemnitz eine spannende Ausstellung, die nicht nur Munchs Kunst feiert, sondern auch wichtige gesellschaftliche Themen anspricht. Ein Besuch, der sich lohnt – für Kunstliebhaber:innen und Interessierte zugleich!
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Ort | Chemnitz, Deutschland |
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