Bundespolizei sucht Zeugen: Sexuelle Belästigungen in Dresdner Zügen!

Bundespolizei sucht Zeugen: Sexuelle Belästigungen in Dresdner Zügen!
Görlitz, Deutschland - Auf der Bahnstrecke zwischen Dresden und Görlitz kam es in jüngster Vergangenheit zu mehreren bedenklichen Vorfällen sexueller Belästigung. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen eingeleitet und bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung. Insbesondere zwei Vorfälle in diesem Jahr werfen ein Schlaglicht auf die Gefahren im öffentlichen Verkehr.
Am 27. März 2023, gegen 23:35 Uhr, wurde eine 20-jährige Frau in einem Zug zwischen Arnsdorf und Bautzen von einem unbekannten Mann bedrängt. Der Täter zog die Frau zu sich, streichelte ihr Bein, küsste ihre Hände und nahm ihr Handy vorübergehend weg. Die Geschädigte stellte daraufhin Strafanzeige bei der Polizei, woraufhin die Ermittlungsbehörden aktiv wurden, um den Täter zu identifizieren. , Presseportal.de berichtet, dass aufgrund der Schwere des Vorfalls ein größerer Ermittlungsaufwand betrieben wird.
Ähnliche Vorfälle alarmieren die Bevölkerung
Ein weiterer Vorfall ereignete sich am 22. Juni 2023, zwischen 13:00 und 14:33 Uhr, ebenfalls auf der Bahnstrecke. Hierbei berührte ein bislang unbekannter Mann gleich drei junge Frauen im Gesicht sowie an den Armen und Beinen. Der Täter leistete sich zudem unverfängliche Komplimente zu ihrem äußeren Erscheinungsbild. Während die Frauen in Pommritz und Bautzen ausstiegen, setzte der Mann seine Fahrt in Richtung Görlitz fort. Die Polizei warnt und ruft die betroffenen Frauen und andere Zeugen auf, sich zu melden. Insbesondere die drei Frauen sollen sich unter der Telefonnummer 03586 / 76020 mit der Bundespolizeiinspektion Ebersbach in Verbindung setzen.
Die Beschreibung des gesuchten Mannes ist wie folgt: Er soll südländisch aussehend, zwischen 20 und 30 Jahre alt und etwa 1,80 Meter groß sein. Zudem war er mit einem Bart und dunklen kurzen Haaren ausgestattet, und spricht gebrochen Deutsch, wie mehrere Zeugen berichteten.
Öffentliche Sicherheit im Fokus
Die Bundespolizeiinspektion Ebersbach rät allen Passagieren, bei einer ähnlichen Situation sofort Kontakt zu Zugbegleitern aufzunehmen. Diese Sicherheitsvorkehrungen sind entscheidend, um schnell auf potenziell gefährliche Situationen reagieren zu können. Laut einer Untersuchung der taz sind sexuelle Belästigungen im öffentlichen Raum ein weit verbreitetes Problem, das kontinuierlich angegangen werden muss. Es ist wichtig, dass die Opfer sich trauen, zur Anzeige zu bringen, was ihnen widerfahren ist, um solchen Vorfällen entgegenzuwirken.
Die Apotheose liegt nun in den Händen der Öffentlichkeit. Zeugen werden gebeten, jegliche Informationen beizusteuern, um dieser Ungeheuerlichkeit ein Ende zu setzen und einen sicheren Raum für alle Reisenden auf der Bahnstrecke zwischen Dresden und Görlitz zu gewährleisten.
Für Rückfragen steht der Pressesprecher Alfred Klaner unter der Telefonnummer 03586 / 76022 45 oder per E-Mail unter bpoli.ebersbach.oea@polizei.bund.de zur Verfügung.
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Ort | Görlitz, Deutschland |
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