Richter weist Baldonis Klage gegen Blake Lively in spektakulärem Urteil ab!

New York, USA - Ein New Yorker Richter hat die 400-Millionen-Dollar-Verleumdungsklage des Schauspielers Justin Baldoni gegen Blake Lively abgewiesen. Richter Lewis Liman stellte fest, dass Baldoni die Anschuldigungen, die sich auf eine öffentliche Beschuldigung von Lively bezüglich sexueller Belästigung beziehen, nicht ausreichend belegen konnte. Diese Entscheidung ist ein bedeutender Sieg für die Schauspielerin und ging mit einem emotionalen Statement von Lively auf Instagram einher, in dem sie ihren Einsatz für das Recht jeder Frau bekräftigte.
Baldoni hatte Lively verklagt, nachdem sie ihn öffentlich beschuldigt hatte, sich unangemessen verhalten zu haben. Der Richter erklärte, die Aussagen von Lively seien als rechtlich geschützt eingestuft worden, wodurch die Klage als unzulässig angewiesen wurde. Neben der Verleumdungsklage wurden auch weitere Vorwürfe, wie über Erpressung, abgewiesen. Die Tatsache, dass die Aussagen im Rahmen einer offiziellen Beschwerde und von einem bestimmten Schutzgedeck, dem Litigation Privilege, umgeben waren, spielte hierbei eine entscheidende Rolle. Auch die Berichterstattung der „New York Times“ über den Fall wird als sicher bewertet, da sie unter das „Fair Report Privilege“ fiel, wie Gala berichtet.
Rechte und Legalität im Fokus
Livelys Anwälte werteten die Entscheidung des Richters als vollständige Rehabilitation für die Schauspielerin und die anderen Beteiligten im Fall. Sie kündigten zudem an, die Möglichkeit zu prüfen, Anwaltskosten und Schadensersatzforderungen gegen Baldoni und andere geltend zu machen. Es ist auch erwähnenswert, dass Lively bereits im Dezember 2024 eine Klage gegen Baldoni wegen sexueller Belästigung und Vergeltungsmaßnahmen eingereicht hatte.
Die Richterentscheidung hat im allgemeinen Diskurs um Verleumdung und deren rechtliche Behandlung Bedeutung. Verleumdungsklagen sind zivilrechtliche Mittel, die darauf abzielen, Unterlassung, Schadensersatz und Schmerzensgeld einzufordern. Eine Verleumdung muss dabei bewiesen werden, was oft eine Herausforderung darstellt. In Bezug auf die rechtlichen Rahmenbedingungen sind die Anforderungen hoch: Die Beweislast liegt beim Kläger, der die Unwahrheit der Behauptungen nachweisen muss, wie auf Fachanwalt dargelegt wird.
Offene Fragen und Ausblick
Ob Baldoni eine überarbeitete Klage wegen „unrechtmäßiger Vertragsbeeinflussung“ einreichen kann, ließ Richter Liman offen. Ein Prozess in Livelys eigener Klage gegen Baldoni und Wayfarer Studios ist bereits für März 2026 angesetzt, was die Sache weiter im Blick behalten lässt. Baldonis Versuch, Livelys Aussagen als verleumderisch einzustufen, scheiterte aufgrund der rechtlich geschützten Natur der Äußerungen, was die Schwierigkeiten für zukünftige Verleumdungsklagen verdeutlicht.
Die Entwicklungen rund um diesen Fall bleiben spannend und illustrieren einmal mehr die komplexen Herausforderungen, die mit öffentlichem Ansehen und rechtlichen Auseinandersetzungen verbunden sind.
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Ort | New York, USA |
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