Zecken-Alarm in Sachsen: 68 neue Borreliose-Fälle binnen einer Woche!

68 neue Borreliose-Fälle in der Sächsischen Schweiz-Osterzgebirge seit Jahresbeginn. Risiken, Behandlung und Prävention im Fokus.
68 neue Borreliose-Fälle in der Sächsischen Schweiz-Osterzgebirge seit Jahresbeginn. Risiken, Behandlung und Prävention im Fokus. (Symbolbild/NAG)

Zecken-Alarm in Sachsen: 68 neue Borreliose-Fälle binnen einer Woche!

Dresden, Deutschland - In Sachsen ist erneut ein Markt an Borreliose-Fällen zu beobachten, der die Gesundheitsbehörden auf Trab hält. In der letzten Woche wurden 68 neue Ansteckungen gemeldet, was auf ein angespanntes Zeckenjahr hindeutet. Allein seit Jahresbeginn sind damit bereits 535 Borreliose-Fälle im Freistaat registriert worden, ein deutlicher Anstieg im Vergleich zum Vorjahr, wo zum gleichen Zeitpunkt lediglich 456 Fälle verzeichnet wurden. Tag24 berichtet.

Schaut man sich die Zahlen genauer an, entfällt ein Großteil der neuen Infektionen auf die Städte Dresden und das Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. In der Woche vom 16. bis 22. Juni waren es 10 Fälle in Dresden und 11 im Landkreis. Ausgenommen sind dabei die Stadt und der Landkreis Leipzig, die von diesen hohen Fallzahlen nicht betroffen sind. Zum Vergleich: Im Jahr 2024 kamen insgesamt 1.628 Borreliose-Fälle in Sachsen zusammen, das waren etwa 150 mehr als im Vorjahr. T-Online führt aus.

Risiken und Symptome

Was macht Borreliose eigentlich so gefährlich? Unbehandelt kann die Krankheit zu ernsthaften Komplikationen führen, wie Gelenk-, Herzmuskel- und Nervenentzündungen. Besonders besorgniserregend ist, dass die Erreger in das Nervensystem eindringen können, was als Neuro-Borreliose bezeichnet wird. Hier können Symptome wie Lähmungen und Nervenschmerzen auftreten. Im Spätstadium können sich die Beschwerden Monate oder sogar Jahre nach einem Zeckenbiss zeigen.RuV informiert darüber.

Zecken sind in Wäldern, hohem Gras und feuchtem Laub anzutreffen und sind aktiv, sobald die Temperaturen über 7 Grad Celsius steigen. Eine gründliche Untersuchung nach einem Aufenthalt im Freien ist daher unerlässlich. Auch wenn die Borreliose-Fälle ansteigen, wurden in diesem Jahr nur 5 FSME-Fälle (Frühsommer-Meningoenzephalitis) in Sachsen registriert, im Vergleich zu 15 im Vorjahr. Dies zeigt, dass es einen Rückgang bei dieser Krankheit gibt, die durch Impfungen verhindert werden kann, während Borreliose mit Antibiotika behandelt wird. Tag24 hebt hervor, wie wichtig es ist, Naturfreunde aufzuklären.

Wie geht’s weiter?

Ein Blick in die Zukunft zeigt, dass die Gesundheitsbehörden die Situation genau im Auge behalten müssen. Denk daran: Vor einem Ausflug in die Natur, also beim nächsten Grillabend im Grünen oder einem Spaziergang durch den Park, sollten die Basics nicht vergessen werden – mBuzz! Das Absuchen nach Zecken und gegebenenfalls das Tragen von langer Kleidung kann helfen, die wenig einladenden kleinen Lebewesen vom Körper fernzuhalten. Denke daran, Gesundheit ist unser wichtigstes Gut.

Bleibt lebendig und informiert!

Details
OrtDresden, Deutschland
Quellen