Im Herzen von Zwickau: Direktweg für Fußgänger ab sofort freigegeben!

Im Herzen von Zwickau: Direktweg für Fußgänger ab sofort freigegeben!
Zwickau, Deutschland - In Zwickau dürfen Fußgänger ab heute wieder direkt vom Hauptmarkt in die Innere Plauensche Straße flanieren, ohne den langen Umweg über den Domhof nehmen zu müssen. Diese Entscheidung ist Teil der umfangreichen Bauarbeiten, die in der Innenstadt den Gehwegkomfort steigern sollen. Laut radiozwickau.de stehen die Maßnahmen plangemäß und die Stadt informiert über die Fortschritte.
Aber was genau passiert? Die Arbeiten in der Marienstraße und auf dem Marienplatz verlaufen aktiv. Vor fünf Wochen wurde bereits das neu gestaltete Mariengäßchen freigegeben. Jetzt beginnt die Sanierung des Gehweges auf der westlichen Seite der Marienstraße, der zwischen der Inneren Plauenschen Straße und der Lieferzufahrt zu den Zwickau Arcaden liegt. Währenddessen laufen die Pflasterarbeiten am Marienplatz parallel. Die gesamte Baumaßnahme, die im März 2024 startete, wird in enger Zusammenarbeit mit der Zwickauer Energieversorgung, den Wasserwerken Zwickau sowie Telekommunikationsanbietern durchgeführt und soll bis Ende November 2025 abgeschlossen sein.
Geplante Umgestaltungen
Den Beschluss zur Vergabe der Bauleistungen für den 2. Bauabschnitt der Marienstraße sowie des Marienplatzes fasste der Stadtrat am 30. November 2023. Der Umbau umfasst ca. 175 Meter Marienstraße und 60 Meter Mariengäßchen. Unter den neuen Gegebenheiten werden die Gehwege in der Marienstraße großzügig gestaltet und mit großformatigen Natursteinplatten belegt. Die Traufbereiche bekommen einen Granitkleinpflasterbelag, und der Fahrbereich wird mit gestocktem Granitgroßpflaster angedeutet, wie zwickau.de berichtet.
Zusätzlich wird der Marienplatz mit Granitgroßpflaster überzogen, wobei der Bergahorn-Baum als markantes Element erhalten bleibt. Rundbänke und Hochbeete um diesen Baum herum sorgen künftig für ein behagliches Ambiente, ergänzt durch Papierkörbe und Anlehnbügel für Fahrräder. Auch die Straßenbeleuchtung wird auf moderne LED-Leuchtmittel umgerüstet.
Gestaffelte Bauphasen und Herausforderungen
Die Bauarbeiten erfolgen in verschiedenen Teilabschnitten, um die Erreichbarkeit der Geschäfte und Wohnungen in der Umgebung zu gewähren. Der erste Teilbauabschnitt begann bereits am 4. März 2024 im Abschnitt der Marienstraße bis zur Anlieferzone des Schocken-Komplexes. Auch archäologische Grabungen durch das Landesamt für Archäologie Sachsen sind vorgesehen, um das Domfundament freizulegen und zu sichern. Diese Auflagen sind ein wichtiger Aspekt der Baustelle, da sie die Vergangenheit der Region beleuchten.
Ein wichtiger Hinweis für die Zwickauer ist, dass das Mariengäßchen ab Oktober 2024 unter Vollsperrung erneuert wird, während es bis zum 30. September für Fußgänger nutzbar bleibt. Der Baubereich ab dem Mariengäßchen bis zum Hauptmarkt und Domhof wird für den fließenden Verkehr voll gesperrt, was zusätzliche Herausforderungen für den Anlieferverkehr und die Müllentsorgung mit sich bringt.
Die gesamten Baumaßnahmen sind mit Kosten von etwa 1,95 Millionen Euro veranschlagt, wobei dabei die Finanzierung durch Bund, Freistaat Sachsen und die Stadt Zwickau erfolgt. Über das Programm „Städtebau – Lebendige Zentren“ fließen rund 500.000 Euro als Förderung in das Projekt. Weitere Details sind auf der Website der Stadt Zwickau zu finden.
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Ort | Zwickau, Deutschland |
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