Starkregen führt zu fünf Unfällen auf der A 4 – Fahrer bleiben unverletzt!

Starkregen führt zu fünf Unfällen auf der A 4 – Fahrer bleiben unverletzt!

Zwickau, Deutschland - In den letzten Tagen sorgt das Wetter in Deutschland für nervenaufreibende Momente auf den Straßen. Besonders auf der A4 kam es zwischen Sonntagabend und Montagmorgen aufgrund von starkem Regen und dem gefürchteten Aquaplaning zu fünf Unfällen, wie radiozwickau.de berichtet. Glücklicherweise blieben alle Betroffenen unverletzt, obwohl die Sachschäden sich auf mehrere zehntausend Euro summiert haben.

Der erste Vorfall ereignete sich bereits am Sonntag um 17:20 Uhr. Ein 40-jähriger BMW-Fahrer kam kurz nach der Anschlussstelle Wüstenbrand von der Fahrbahn ab und prallte in die Mittelschutzplanke. Der Schaden wurde auf etwa 3.300 Euro geschätzt. Nur kurze Zeit später, gegen 17:45 Uhr, kollidierte ein 38-jähriger VW-Fahrer auf der Gegenseite mit der Mittelschutzplanke – auch hier war der Aquaplaning-Faktor offensichtlich, da er ebenfalls nach links von der Fahrbahn abkam. Der Sachschaden betrug rund 5.500 Euro.

Fünf Unfälle und hohe Schäden

Der dritte Unfall ereignete sich gegen 20:30 Uhr. Ein 31-jähriger BMW-Fahrer geriet bei den widrigen Wetterverhältnissen ins Schleudern und prallte gegen einen Renault-Transporter sowie die rechte Schutzplanke. Dabei entstand ein Schaden von etwa 11.400 Euro. Der vierte Unfall, etwa eine Stunde später, betraf einen 43-jährigen Audi-Fahrer, der kurz vor der Anschlussstelle Hohenstein-Ernstthal ebenfalls ins Schleudern geriet und mit der Mittelschutzplanke kollidierte, was 6.300 Euro Schaden verursachte.

Der letzte Unfall fand um 1:50 Uhr am Montagmorgen statt. Ein 19-jähriger VW-Fahrer kam einen Kilometer nach der Anschlussstelle Wüstenbrand aufgrund von Unaufmerksamkeit von der Straße ab und beschädigte eine Warnbake und einen Wildschutzzaun. Hier summierte sich der Sachschaden auf etwa 10.700 Euro.

Aquaplaning – Ein unterschätztes Risiko

Aquaplaning ist eine oft unerkannte Gefahr, die nicht nur alte Autos betrifft, sondern auch moderne Modelle mit Elektronik und Allradantrieb, wie rnd.de erklärt. Dieses Phänomen tritt auf, wenn die Reifen auf nasser Fahrbahn „aufschwimmen“ und den Kontakt zur Straße verlieren. In diesem Moment kann der Fahrer keine Lenk- oder Bremsbefehle mehr übermitteln, was zu einem dramatischen Kontrollverlust führt. Besonders riskant ist Aquaplaning, wenn plötzlich wieder Haftung entsteht, da Fahrzeuge dann unkontrolliert in eine andere Richtung steuern können.

Um das Risiko von Aquaplaning zu minimieren, sollten Autofahrer bei starkem Regen ihre Geschwindigkeit reduzieren und auf Warnzeichen achten. An gewissen Stellen, wie Brücken oder Kurven, kann sich Wasser sammeln und das Risiko erhöhen. Auch die Reifenkondition spielt eine große Rolle: Reifen mit ausreichend Profil und richtigem Druck sind entscheidend für die Sicherheit auf nassen Straßen, wie tuev-saar.de betont.

In der aktuellen Situation in Deutschland, wo ein trockener Sommer in feuchte Herbsttage übergeht, sind Autofahrer besonders gefordert. Hohe Geschwindigkeiten und nasser Asphalt sind eine gefährliche Kombination. Ein einfaches Mittel, um die eigene Sicherheit zu erhöhen, sind regelmäßige Reifenchecks – damit das nächste Abenteuer auf der Autobahn nicht zum Risiko wird!

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OrtZwickau, Deutschland
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