Amoklauf in Graz: Zehn Tote und eine Nation in Schock!

Amoklauf in Graz: Zehn Tote und eine Nation in Schock!

Dreierschützengasse, Graz, Österreich - Am Morgen des 10. Juni 2025 ereignete sich ein tragisches Ereignis an der Bundes-Oberstufenrealgymnasium in Graz, Österreich. Bei einem Amoklauf, der von einem 21-jährigen Schüler verübt wurde, wurden mehrere Menschen getötet und zahlreiche verletzt. Der Täter, der an der Schule eingeschrieben war, hatte zuvor keinen Abschluss gemacht. Laut LVZ und Tagesschau ereignete sich das Unglück gegen 10 Uhr, als Schüsse fielen. Der Schütze tötete insgesamt neun Menschen, darunter sechs Frauen und drei Männer, und beging anschließend Selbstmord.

Die Grazer Bürgermeisterin gab bekannt, dass unter den Toten auch sieben Schüler sind. Darüber hinaus wurden zwölf weitere Personen teils schwer verletzt. Das Bundes-Oberstufenrealgymnasium hat 17 Schulklassen und etwa 40 Lehrkräfte und liegt etwa einen Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. Bei dem Vorfall wurden 300 Polizeikräfte sowie mehrere Hubschrauber zur Unterstützung angefordert.

Die Reaktion der Behörden

Nachdem die ersten Schüsse gemeldet wurden, alarmierten dieAuthorities schnell Spezialeinheiten, um die Situation unter Kontrolle zu bringen und das Gebäude zu evakuieren. Ein spezieller Alarmplan zur Versorgung der Verletzten wurde aktiviert. Die Grazer Polizei forderte zudem Schaulustige auf, während des Einsatzes keine Bilder oder Videos in sozialen Netzwerken zu teilen, um die Ermittlungen nicht zu gefährden.

Österreichs Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) bezeichnete die Tat als Amoklauf und sprach von einer „nationalen Tragödie“. Die Behörden gehen davon aus, dass der Täter allein handelte. Er besaß teilweise legal die verwendeten Waffen, eine Lang- und eine Kurzwaffe.

Der Kontext von Amokläufen in Schulen

Amokläufe sind tragische Vorfälle, die oft aus einem komplexen Zusammenspiel mehrerer Faktoren resultieren. Laut Rataufdraht können Schwierigkeiten im sozialen Umfeld, Mobbing, mangelnde soziale Anerkennung, Isolation, der Konsum gewaltverherrlichender Spiele, der Besitz von Schusswaffen und eine labile Persönlichkeit als mögliche Auslöser angesehen werden. Diese Aspekte erklären die Entstehung von Gewalttaten, jedoch gibt es nicht zwangsläufig eine Verbindung zu jedem Individuum, das damit konfrontiert wird.

Die Presse kann den Eindruck erwecken, dass solche Vorfälle häufig vorkommen, auch wenn die meisten Schultage ruhig verlaufen. Anzeichen, die auf eine potenzielle Gewaltbereitschaft hinweisen, können vielfältig sein. Dazu zählen unter anderem eine Faszination für Amokläufe oder das Mitbringen von Waffen in die Schule.

Dieser tragische Vorfall in Graz hat nicht nur die betroffenen Familien, sondern auch die gesamte Gesellschaft erschüttert und wirft Fragen zu den Rahmenbedingungen, die zu solchen Amokläufen führen können, auf. Es bleibt zu hoffen, dass aus diesem Unglück Lehren gezogen werden, um zukünftige Taten zu verhindern und das soziale Umfeld an Schulen zu stärken.