Innovationskraft in Rheinland-Pfalz: Preisträger setzen neue Maßstäbe!

Kaiserslautern, Deutschland - Am 26. Mai 2025 erhielt Rheinland-Pfalz für seine Vorreiterrolle in der Innovationsförderung besondere Anerkennung. Ministerin Schmitt lobte bei der Verleihung des Innovationspreises die Preisträger, die mit ihren kreativen Lösungen nicht nur wirtschaftlichen Wert schaffen, sondern auch einen bedeutenden Beitrag zu Umwelt und Gesellschaft leisten. „Innovationen entstehen durch Neugier, Mut und harte Arbeit“, so Schmitt weiter. Rheinland-Pfalz wird in diesem Zusammenhang als ein Land voller Tüftler, Macher und Visionäre beschrieben, die aktiv an der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft mitwirken.

Die Landesregierung verfolgt das Ziel, Talente zu fördern, Mut zu belohnen und eine innovationsfreundliche Umgebung zu schaffen. Dazu gehört auch die Zusammenarbeit und Vernetzung in der Wirtschaft. Die Preisträger 2025 sind vielfältig: Die Xiton Photonics GmbH aus Kaiserslautern wurde in der Kategorie Unternehmen für ihren neuartigen Hochleistungslaser zur umweltschonenden Bearbeitung von Silizium ausgezeichnet. Im Handwerk darf sich Ronny Stein Innovation aus Bruschied über die Ehrung für nachhaltige Transport- und Sicherungsboxen freuen, die ohne zusätzliche Verpackungen auskommen. Zudem erhielt die Clemens GmbH & Co. KG aus Wittlich den Sonderpreis für ein KI-gestütztes Vorschneide-System im Weinbau.

Innovationspolitik und Förderung

Ministerin Schmitt betonte die Wichtigkeit einer aktiven Innovationspolitik zur Bewältigung aktueller Transformationsaufgaben wie Digitalisierung, Klimaschutz und nachhaltiger Landwirtschaft. Die Landesregierung arbeitet an der Schaffung einer echten Innovationskultur und setzt auf eine gezielte Förderpolitik. Ein Beispiel hierfür ist die Gründung der neuen Innovationsagentur Rheinland-Pfalz, die dazu dient, die Kräfte in der Region zu bündeln.

Ein weiterer bedeutender Schritt in Richtung Klimaschutz ist das jüngst gestartete 250-Millionen-Euro-Programm KIPKI, das in den kommenden Jahren umfassende Fördermittel bereitstellt. Von diesen stehen 180 Millionen Euro als Pauschalförderung bereit, ohne dass die Kommunen einen Eigenanteil leisten müssen. Zusätzlich werden in einem Wettbewerb für Klimaschutzprojekte 60 Millionen Euro investiert. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Förderung von Wasserstoff, für die 25 Millionen Euro eingeplant sind. Ziel ist die Unterstützung kommunaler und unternehmerischer Anwendungen im Bereich Wasserstoff, begleitet durch den Kommunalen Klimapakt (KKP).

Innovative Klimaschutzprojekte

Im Kontext der Klimaschutzförderung hat die Bundesregierung zudem einen Förderaufruf für innovative Klimaschutzprojekte initiiert. Dieser dient der Entwicklung und pilothafte Erprobung neuer Ansätze im Klimaschutz. Es sollen Hemmnisse bei der Erschließung von Treibhausgasminderungspotenzialen adressiert werden. Die geplanten Maßnahmen zielen darauf ab, mindestens 1.000.000 Tonnen CO2-Äquivalent über die Laufzeit einzusparen, was einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele darstellen würde.

Eine wichtige Maßnahme innerhalb dieser Projekte ist die Unterstützung zur Steigerung der Ressourceneffizienz. Hierzu gehört auch ein Themenaufruf, der bis zum 15. September 2023 für Antragsberechtigte offensteht. Die Einreichung von Projektskizzen wird über ein online zur Verfügung gestelltes Formular möglich sein, das am 15. Juni 2023 freigeschaltet wird. Durch diese Initiativen soll der Klimaschutz in Deutschland weiter vorangetrieben werden, wobei die Förderung innovativer Ansätze und eine breite Verankerung in der praktischen Umsetzung von zentraler Bedeutung sind.

Für weitere Informationen zu den aktuellen Förderprogrammen und den Innovationspreisträgern besuchen Sie bitte mwvlw.rlp.de, innovationsagentur.rlp.de und klimaschutz.de.