Schock für ARD-Zuschauer: Tagesthemen verlieren Wochenenden!

Deutschland - Die ARD steht vor einer drastischen Veränderung ihrer Nachrichtensendungen. Jens Riewa, der Chefsprecher der „Tagesschau“, kündigte heute, über seinen privaten Instagram-Kanal, an, dass der Nachrichtenblock der „Tagesthemen“ am Wochenende entfällt. Diese Entscheidung, die ab dem 1. Juni in Kraft tritt, wurde von Riewa als „ein Stück Geschichte“ bezeichnet, wobei er sich über die genauen Gründe zurückhaltend äußerte. Riewa ist seit 1995 Teil der Sprechercrew und leitet seit 2020 die Nachrichtenangebote der ARD.Kölner Stadt-Anzeiger berichtet diese Wendung.
Die Reaktionen der Zuschauer auf diese Ankündigung sind überwiegend negativ. Viele fühlen sich durch den Wegfall des Wochenend-Nachrichtenblocks irritiert und verärgert. Kritische Stimmen in den sozialen Netzwerken bemängeln, dass derartige Änderungen ohne Beteiligung der Beitragszahlenden vorgenommen werden. Auch Schauspieler Hans Sigl äußerte seinen Unmut mit den Worten „Why oh why? Quo vadis Information?“. Einige Nutzer äußerten die Befürchtung, dass mit dieser Reduzierung auch der Informationswert der Sendung leidet.Express hat ebenfalls über die kritischen Kommentare der Zuschauer berichtet.
Verändertes Zuschauerverhalten
In einem aktuellen Kontext der Mediennutzung zeigt eine neue ARD/ZDF-Medienstudie, dass Nachrichtensendungen in Deutschland einer konstanten und kritischen Beobachtung durch das Publikum unterliegen. Die Studie erfasst Entwicklungen in der Mediennutzung und dokumentiert, wie die Zuschauer die Veränderungen in den programmbegleitenden Inhalten aufnehmen. Der Verlust des Wochenend-Nachrichtenblocks könnte dazu führen, dass einige Zuschauer vermehrt zum ZDF-Format „heute journal“ wechseln, da diese Veränderung in der ARD als eine „Frechheit“ empfunden wird.ard-media.de hebt hervor, dass die Studie kontinuierlich aktualisiert wird und einen Einblick in die Nutzung linearer und non-linearer Medienangebote gibt.
Die ARD hat bisher nicht auf die zahlreichen Reaktionen reagiert und bleibt Informationen zur inhaltlichen Ausgestaltung der Wochenendausgaben schuldig. Dies trägt zur Verunsicherung der Zuschauer bei, die weiterhin auf transparentere Kommunikationswege drängen. Die Ankündigung von Jens Riewa markiert nicht nur eine signifikante Veränderung in der Programmgestaltung, sondern auch einen Punkt, an dem Zuschauer deutlich ihre Meinung kundtun.
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