Sechs Verletzte, darunter Kinder: Tragischer Unfall in Ulm!

Sechs Personen, darunter vier Kinder, wurden bei einem Unfall zwischen einem Kleinbus und einer Straßenbahn in Ulm leicht verletzt.
Sechs Personen, darunter vier Kinder, wurden bei einem Unfall zwischen einem Kleinbus und einer Straßenbahn in Ulm leicht verletzt. (Symbolbild/NAG)

Ulm, Deutschland - Am Donnerstagvormittag kam es in Ulm zu einem folgenschweren Unfall zwischen einem Kleinbus und einer Straßenbahn. Der Vorfall ereignete sich kurz nach 8 Uhr im Stadtteil Böfingen, als der 72-jährige Fahrer des Kleinbusses eine rote Ampel überfuhr und beim Abbiegen auf die Straßenbahngleise mit der von rechts kommenden Straßenbahn kollidierte. Bei dem Zusammenstoß wurden alle sechs Insassen des Kleinbusses leicht verletzt, darunter vier Kinder, die laut Schwäbischer Zeitung zu einem Schülertransport gehörten.

Die Straßenbahn, die in Richtung Böfingen unterwegs war, traf den Kleinbus an der Fahrerseite, wodurch dieser quer über den Bahnübergang geschoben wurde und auf dem Gegengleis zum Stehen kam. Glücklicherweise gab es in der Straßenbahn keinerlei Verletzte. Einsatzkräfte von mehreren Rettungswagen und Notärzten waren schnell vor Ort, um die leicht verletzten Personen zu versorgen. Erste Hilfe wurde auch von Unfallzeugen geleistet.

Verkehrsbehinderungen und Einsatzkräfte vor Ort

Die Feuerwehr Ulm wurde zur Absicherung der Unfallstelle alarmiert und sorgte für Brandschutzmaßnahmen. Während der Unfallaufnahme kam es zu größeren Verkehrsbehinderungen in der Umgebung, und die Böfinger Steige war zeitweise komplett gesperrt. Die Straßenreinigungscrew musste Scherben des beschädigten Kleinbusses beseitigen, um die Straße wieder befahrbar zu machen. Der Kleinbus konnte nicht mehr selbst fahren, während die Straßenbahn mit eigener Kraft in die Werkstatt gelangte.

Die Polizei Ulm hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen. Diese Ereignisse stehen nicht isoliert da; sie spiegeln ein größeres Problem im Straßenverkehr wider. Laut einer aktuellen ADAC-Studie verstoßen über 14 Prozent der E-Scooter-Fahrer gegen rote Ampeln, wobei auch Fußgänger und Radfahrer in einem signifikanten Anteil die Haltesignale missachten. Diese Zahlen deuten darauf hin, dass eine ca. 1,6-prozentige Regelkonformität bei Kfz-Fahrern vorherrscht, das zeigt einen klaren Handlungsbedarf für Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit.

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Ort Ulm, Deutschland
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