Starkregen in NRW: Keller unter Wasser und Bahnchaos in RLP!

Starkregen verursacht Überschwemmungen in NRW und Rheinland-Pfalz am 31. Mai 2025. Feuerwehr im Einsatz, keine Verletzten.
Starkregen verursacht Überschwemmungen in NRW und Rheinland-Pfalz am 31. Mai 2025. Feuerwehr im Einsatz, keine Verletzten. (Symbolbild/NAG)

Erftstadt, Deutschland - In Nordrhein-Westfalen kam es am Samstag, den 31. Mai 2025, zu intensivem Starkregen, der in mehreren Regionen zu erheblichen Überschwemmungen führte. Laut den Berichten von dewezet.de wurden zahlreiche Keller vollgelaufen und Straßen überschwemmt. Besonders betroffen waren der Rhein-Erft-Kreis und der Kreis Euskirchen, wo Feuerwehr und Rettungsdienste zahlreiche Einsätze durchführten.

In der Stadt Erftstadt meldeten die Einsatzkräfte, dass etwa 100 Gebäude betroffen seien, während im Kreis Euskirchen nur vergleichsweise wenige Einsätze erforderlich waren, dort allerdings auch einige Straßen und Keller unter Wasser standen. Glücklicherweise gab es keine gemeldeten Verletzten, wie die örtlichen Behörden bestätigten.

Fahrgäste sind betroffen

Die Auswirkungen des Unwetters waren nicht nur auf das Land beschränkt. In Rheinland-Pfalz mussten mehrere Regionalzugstrecken aufgrund von umgestürzten Bäumen und weiteren wetterbedingten Hindernissen gesperrt werden. Betroffen waren Züge der Linien RB62, RB63, RB64 und RB67, wobei der Betrieb bei RB64 zwischen Kaiserslautern und Pirmasens eingestellt wurde, ohne dass ein Ersatzverkehr angeboten werden konnte. Entsprechend meldete die Polizei in Trier umgefallene Bäume, während es in Koblenz kleinere wetterbedingte Unfälle gab.

Der Deutsche Wetterdienst warnte vor den anhaltenden Gewittern, Starkregen und potenziellen Hagel. In einigen Gebieten konnten Niederschlagsmengen von bis zu 40 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit gemessen werden. Zusätzlich wurden Sturmböen von bis zu 100 Kilometern pro Stunde vorhergesagt, was in den betroffenen Regionen ein erhöhtes Unwetterpotenzial bedeutete.

Zukünftige Warnungen und Prognosen

Die Unwetterzentrale berichtete, dass es verschiedene Arten von Unwetterwarnungen gibt. Vorwarnungen (GELB) signalisieren mögliche Unwetter bis zu 48 Stunden im Voraus, während Akutwarnungen die gesicherte Ankunft einer Naturgefahr bestätigen. Die Warnstufen reichen von moderate (ORANGE) bis hin zuextreme Unwetter (VIOLETT), die die höchste Warnstufe darstellen. Ein Team erfahrener Meteorologen passt die Unwetterprognosen kontinuierlich an, wobei Informationen rund um die Uhr verfügbar sind (unwetterzentrale.de).

Die andauernde Wetterlage führt dazu, dass wir auch in der Nacht zum Sonntag mit weiteren Gewittern rechnen müssen, die sich weiterhin von Westen nach Osten über das Land ausbreiten werden. Die Bevölkerung ist aufgerufen, wachsam zu bleiben und sich über aktuelle Wetterwarnungen zu informieren.

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Ort Erftstadt, Deutschland
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