Thomas Jäschke: Neuer DGB-Chef kämpft für Jobs im Altenburger Land!

Thomas Jäschke wurde zum neuen DGB-Vorsitzenden im Altenburger Land gewählt, um für faire Arbeitsbedingungen zu kämpfen.
Thomas Jäschke wurde zum neuen DGB-Vorsitzenden im Altenburger Land gewählt, um für faire Arbeitsbedingungen zu kämpfen. (Symbolbild/NAG)

Thomas Jäschke: Neuer DGB-Chef kämpft für Jobs im Altenburger Land!

Altenburger Land, Deutschland - Am 19. August 2025 wurde der Gewerkschafter Thomas Jäschke zum neuen Vorsitzenden des DGB-Kreisverbandes Altenburger Land gewählt. Jäschke, der bereits viele Jahre Erfahrung in der IG Metall vorzuweisen hat, nimmt dieses Amt nun ein, um die Stimme der Beschäftigten in der Region zu stärken. Mit seinem Engagement für eine bessere Mitbestimmung und einen fairen Lohn ist er gut gerüstet, die Herausforderungen des Arbeitsmarktes anzugehen. Diese Informationen zitiert abg-info.de.

Gemeinsam mit Volker Gölicke von der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), der als stellvertretender Vorsitzender gewählt wurde, tritt er einer starken Leitung gegenüber. Der DGB-Kreisverband Altenburger Land vereint Vertreter aus sieben Gewerkschaften, darunter IG Metall, EVG, IG BAU, IG BCE, GEW, ver.di und NGG. Diese Gewerkschaften haben sich das Ziel gesetzt, die Arbeitsbedingungen in Ostthüringen zu verbessern und setzen dabei auf Tarifbindung sowie Mitbestimmung.

Aktuelle Herausforderungen im Altenburger Land

Ein drängendes Thema, das die Gewerkschaften derzeit beschäftigt, ist die mögliche Schließung des Neumayer-Tekfor-Standortes in Schmölln. Hier könnten bis zu 380 Arbeitsplätze auf der Kippe stehen. Thomas Jäschke betont, dass dieses Problem kein Einzelfall darstellt, sondern eine Folge struktureller Herausforderungen in der Region. „Wir brauchen eine Politik, die gute Arbeit schützt“, mahnt er und fordert ein verstärktes Engagement für faire Arbeitsbedingungen. Dies hebt auch abg-net.de hervor.

Der DGB-Kreisverband hat signalisiert, dass er mit den Beschäftigten des Neumayer-Tekfor solidarisch ist und ruft alle demokratischen Kräfte im Altenburger Land dazu auf, gemeinsam für soziale Sicherheit und eine gerechte Arbeitswelt einzutreten. Jäschke erklärt seine Motivation: „Ich möchte den DGB-Kreisverband zu einer kraftvollen Stimme der Beschäftigten machen,“ und macht somit klar, dass gewerkschaftliches Engagement auch in schwierigen Zeiten Wirkung zeigt.

Die Bedeutung von Tarifverträgen

In Deutschland liegt der Abdeckungsgrad durch Tarifverträge aktuell nur bei etwa 54%, ein Rückgang, der seit dem Jahr 2000 festzustellen ist. Besonders in Ostdeutschland ist die Tarifbindung von 55% auf 45% gesunken. Diese Zahlen verdeutlichen die Notwendigkeit, sich für eine stärkere Tarifbindung einzusetzen. In der öffentlichen Verwaltung zeigt sich jedoch eine hohe Tarifbindung, während andere Sektoren, wie beispielsweise die Informations- und Kommunikationsdienstleistungen, mit lediglich 18% tariflich gebundenen Beschäftigten kämpfen. Diese Entwicklungen werden auch von bpb.de bestätigt.

In Anbetracht der Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt ist ein gut organisiertes gewerkschaftliches Handeln entscheidend. Jäschke appelliert an die Beschäftigten, sich zu organisieren, um gemeinsam für bessere Arbeitsbedingungen und faire Löhne einzutreten. „Gemeinsam haben wir die Möglichkeit, die Stärke gewerkschaftlicher Arbeit zu zeigen“, fordert er eindringlich.

Die Zukunft im Altenburger Land hängt stark von der Bereitschaft ab, für diese Themen einzutreten. Mit Thomas Jäschke an der Spitze des DGB-Kreisverbandes und einem starken Team aus verschiedenen Gewerkschaften werden die regionalen Herausforderungen der Arbeitswelt gezielt angegangen. Hoffen wir, dass der Schulterschluss aller beteiligten Kräfte gelingt und die Stimme der Beschäftigten noch stärker wahrgenommen wird.

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OrtAltenburger Land, Deutschland
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