Brandanschlag am Campingplatz: Ex-Frau plant Mord an ihrer Familie!

Campingplatz an der Elbe, 19273 Dömitz, Deutschland - Im Mai 2023 kam es zu einem dramatischen Brandanschlag auf ein Wohnmobil am Campingplatz an der Elbe im Landkreis Ludwigslust-Parchim. Der Vorfall, der sich am 29. Mai ereignete, hat mittlerweile zu einem aufsehenerregenden Verfahren vor dem Schweriner Landgericht geführt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen versuchten Mordes und schwerer Brandstiftung. Im Zentrum des Verfahrens stehen die 60-jährige Silvia S. und der 46-jährige Daniel J., die beschuldigt werden, in einen eskalierenden Scheidungskonflikt verwickelt zu sein, der zu diesem gefährlichen Verbrechen führte. [Nordkurier] berichtet, dass Silvia S. gebeten haben soll, ihrem Ex-Mann Torsten S. und dessen neuer Partnerin sowie deren 11-jährigen Sohn ernsthaften Schaden zuzufügen.
Der Brand zerstörte das Wohnmobil fast vollständig; nur das Metallgerippe blieb übrig. Torsten S. und seine Familie wurden durch den Rauchgeruch geweckt und konnten rechtzeitig ins Freie fliehen. Die Familie erlitt allerdings Rauchgasvergiftungen und musste medizinisch versorgt werden. Der Sachschaden wird auf etwa 120.000 Euro geschätzt. [EAMV] hebt hervor, dass dies nicht nur einen materiellen Verlust, sondern auch psychische Folgen für die Betroffenen mit sich brachte. Der Vorfall ist der Höhepunkt eines Scheidungskriegs zwischen Silvia S. und Torsten S.
Die Geschehnisse im Detail
Am Abend des 28. Mai 2023 soll Silvia S. telefonisch den Auftrag an Daniel J. gegeben haben, das Wohnmobil anzuzünden. Beide Angeklagten waren sich darüber im Klaren, dass Torsten S. mit seiner neuen Partnerin und deren Kind im Fahrzeug übernachtete. Daniel J. übergoss das Wohnmobil mit Benzin und zündete es an, was zu dem verheerenden Brand führte. Der Prozessumfang umfasst Beweismittel wie Telefonprotokolle und Zeugenaussagen, die die Vorwürfe untermauern sollen. Der Verteidiger von Daniel J. hat angekündigt, dass dieser sich nicht zur Anklage äußern wird, während Silvia S. die Vorwürfe bestreitet. [EAMV] hebt hervor, dass die Opfer des Anschlags als Nebenkläger auftreten und im Verlauf des Verfahrens auszusagen beabsichtigen.
Die Ermittlungen der Polizei begannen zunächst ohne den Verdacht auf Brandstiftung, doch Hinweise führten bald zu den Angeklagten. Silvia S. und Daniel J. wurden im Dezember 2024 festgenommen und befinden sich seither in Untersuchungshaft. Neun weitere Verhandlungstage sind bis Mitte Juli 2025 angesetzt, an denen die weiteren Beweisaufnahmen stattfinden werden. [Nordkurier] betont, dass sich die Angeklagten nun auf die kommenden Termine und die Erörterung der Beweise vorbereiten müssen.
Langfristige Auswirkungen
Der Vorfall hat nicht nur rechtliche Konsequenzen für die beiden Angeklagten, sondern auch weitreichende Folgen für die Überlebenden. Der Verlust ihres mobilen Zuhauses und die psychischen Auswirkungen des Brandanschlags belasten die Familie schwer. Solche Vorfälle werfen ein Licht auf die ernsthaften Probleme, die mit Scheidungen und eskalierenden Konflikten einhergehen können. [Bundestag] bietet weitere Informationen zu den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, die solche Taten begünstigen könnten.
Der Ausgang dieses Verfahrens bleibt abzuwarten, während die Betroffenen weiterhin unter den Folgen des Übergriffs leiden. Die nächsten Verhandlungen werden wichtigste Erkenntnisse zur Aufklärung des Motivs und der Umstände des Brandanschlags liefern.
Die Leser können weitere Informationen hier finden: Nordkurier, EAMV und Bundestag.
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Ort | Campingplatz an der Elbe, 19273 Dömitz, Deutschland |
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