FPÖ auf Rekordkurs: 36 Prozent – SPÖ und ÖVP schwächeln weiter!

FPÖ führt Umfragen 2025 an, SPÖ und ÖVP stagnieren. Neuste Trends zur Nationalratswahl und mögliche Koalitionen analysiert.
FPÖ führt Umfragen 2025 an, SPÖ und ÖVP stagnieren. Neuste Trends zur Nationalratswahl und mögliche Koalitionen analysiert. (Symbolbild/NAG)

Österreich - Die politische Landschaft Österreichs zeichnet sich durch deutliche Verschiebungen aus. In einer aktuellen Umfrage des Instituts INSA im Auftrag des Express erreicht die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) unter Herbert Kickl mit 36 Prozent den ersten Platz und bleibt damit unangefochten an der Spitze. Die SPÖ und die ÖVP, die mit jeweils 20 Prozent abschneiden, liegen deutlich hinter der FPÖ. Diese Entwicklung zeigt eine fast kombinierte Stärke der beiden großen Oppositionsparteien, die gemeinsam nur auf 40 Prozent kommen, was ein klares Zeichen für den politischen Trend im Land ist, wie Freilich Magazin berichtet.

Die Zahl der Stimmen für die SPÖ ist in der letzten Umfrage um zwei Prozentpunkte gesunken, während die ÖVP stagnierte. Die Grünen profitieren leicht und erreichen neun Prozent, während die NEOS einen Punkt verlieren und auf acht Prozent fallen. Die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ) bleibt stabil bei vier Prozent. Diese Ergebnisse stammen von einer Online-Erhebung, die zwischen dem 19. und 21. Mai 2025 durchgeführt wurde und 1.000 wahlberechtigte Personen befragte.

Aktuelle Umfragedaten im Überblick

  • FPÖ: 36%
  • SPÖ: 20%
  • ÖVP: 20%
  • Grüne: 9%
  • NEOS: 8%
  • KPÖ: 4%

Zusätzlich zeigt eine andere Umfrage von INSA, die vom 24. bis 26. Februar 2025 stattfand, ähnliche Ergebnisse. Hiernach erreichte die FPÖ sogar einen Anteil von 34 Prozent, während die SPÖ bei 23 Prozent lag. Der aktuellen Koalition unter der Führung von Christian Stocker, die ÖVP, SPÖ und NEOS umfasst, bleibt mit 54,6 Prozent der virtuellen Sitze ein relativ stabiler Rückhalt, hat jedoch in der Wählergunst ebenfalls verloren, wie auf PolitPro zu lesen ist.

Die politische Situation wird zusätzlich dadurch kompliziert, dass die nächste Nationalratswahl voraussichtlich erst 2028 stattfinden wird. Für die Regierungsbildung sind mindestens 92 von 183 Abgeordneten nötig, was bedeutet, dass die weiterhin regierenden Parteien eine Mehrheit benötigen, um im Amt zu bleiben.

Gesamtpolitischer Kontext

Der Wahltrend zeigt, dass die FPÖ mit einem Zuwachs von +5,2 Prozent am stärksten zulegen könnte. Im Gegensatz dazu verliert die ÖVP über -6,3 Prozent an Stimmen. Diese Entwicklungen passieren in einem politischen Klima, in dem die Kombination der linksliberalen Parteien weiterhin Probleme hat, sich gegen die dominierenden rechten Kräfte durchzusetzen; die aktuellen Regierungsparteien kommen insgesamt auf 55,2 Prozent der Stimmen, wobei sich die Verteilung der Abgeordneten wie folgt darstellt:

Partei Anzahl der Abgeordneten
FPÖ 65
ÖVP 42
SPÖ 41
NEOS 18
Grüne 17
KPÖ 2

Da die nächste Wahl in der Ferne liegt, bleibt abzuwarten, wie sich die politischen Kräfte in Österreich weiterentwickeln werden. Der Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Bundeskanzler Christian Stocker stehen vor der Herausforderung, die Koalitionsdynamik zu stabilisieren und den Wählerwillen in der kommenden Zeit zu berücksichtigen. Für genauere Informationen über den aktuellen politischen Stand und die Umfragen können Interessierte auf PolitPro zurückgreifen.

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Ort Österreich
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