Großes Bauprojekt: Katholisches Schulzentrum in Leinefelde startet!

Am 21.06.2025 wurde der Grundstein für ein neues katholisches Schulzentrum in Leinefelde gelegt, das bis 2027/28 fertiggestellt werden soll.
Am 21.06.2025 wurde der Grundstein für ein neues katholisches Schulzentrum in Leinefelde gelegt, das bis 2027/28 fertiggestellt werden soll. (Symbolbild/NAG)

Großes Bauprojekt: Katholisches Schulzentrum in Leinefelde startet!

Leinefelde-Worbis, Deutschland - Am 21. Juni 2025 fand in Leinefelde die Grundsteinlegung für das neue katholische Schulzentrum statt. Startschuss für dieses ambitionierte Projekt gaben Bischof Ulrich Neymeyr und Mirko Zeng, die mit symbolischen Hammerschlägen die ersten Schritte zur Verwirklichung des größten Bauprojekts in der Geschichte des Bistums Erfurt einleiteten. Bereits jetzt ist klar, dass dieses Schulzentrum ein zukunftsweisender Schritt für die Bildungslandschaft in der Region ist, dessen Fertigstellung für den Beginn des Schuljahres 2027/28 angestrebt wird, wie HNA berichtet.

Zur feierlichen Grundsteinlegung waren zahlreiche Gäste aus Politik und Gesellschaft geladen, darunter der Erfurter Weihbischof Reinhard Hauke sowie Verantwortliche des Projekts. Bischof Neymeyr bat in einer Andacht um Segen für das Vorhaben. „Wir legen den Grundstein für eine neue Zukunft unserer Schulen“, äußerte er sich zuversichtlich und erinnerte an die Herausforderungen, die in der Vergangenheit gemeistert wurden.

Ein modernes Bildungszentrum für die Region

Das neue Schulzentrum wird eine Fläche von 14.000 Quadratmetern umfassen und sowohl ein Gymnasium als auch einen Regelschulzweig beherbergen. Damit wird Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit geboten, Abitur, Haupt- oder Realschulabschluss zu erwerben, wobei ein Wechsel zwischen den Schulzweigen jederzeit möglich ist. Dank der hohen Nachfrage haben viele Eltern bereits ihre Kinder für die neue Schule angemeldet. Diese Entwicklung ist auch dem Umstand geschuldet, dass das bestehende Gymnasium „St. Elisabeth“ in Heiligenstadt die Kapazitätsgrenze erreicht hat.

„Es wird Zeit, dass wir neue Wege gehen“, so Generalvikar Dominik Trost, der anfängliche Skepsis gegenüber dem Projekt äußerte, aber nunmehr optimistisch in die Zukunft blickt. Auch Schulleiter Heinz-Peter Kaes bedankte sich bei der Bistumsleitung für die Entscheidung, eine neue Schule in Leinefelde zu errichten. Hierdurch sollen nicht nur Schülerinnen und Schüler aus Thüringen, sondern auch aus Niedersachsen angesprochen werden.

Symbolik und Gemeinschaftsgeist

Die Zeitkapsel, die im Grundstein versteckt wurde, ist ein Symbol für den Gemeinschaftsgeist des Projekts. Sie enthält unter anderem eine Baubeschreibung, einen USB-Stick mit Planunterlagen und sogar einen Brief der heutigen Schüler:innen an ihre Nachfolger:innen, wie auf Bistum Erfurt berichtet wird. In einer kurzen Zeremonie wurden auch einige Münzen und eine Tageszeitung vom Tag der Grundsteinlegung beigemischt.

Bei dem Festakt wurde zudem der Psalmspruch 127 gebetet und das Eichsfeldlied als krönenden Abschluss gesungen. Ein gemeinsames Miteinander stand während der Feierlichkeiten im Vordergrund, was nicht nur die Anwesenden einente, sondern auch die Bedeutung des Projekts für die Region unterstrich.

Das Schulzentrum wird als ein wichtiges Signal in der Bildungslandschaft Thüringens gewertet. Schulbau ist ein zentrales Thema, das nicht nur für Thüringen von Bedeutung ist, sondern sich auch in ganz Deutschland zeigt, wie beispielsweise in den verschiedenen Förderprogrammen für Schulbau in den Bundesländern, die auf Bildungsserver beschrieben werden. Die Bemühungen, die Schulinfrastruktur zu modernisieren und an die wachsenden Anforderungen anzupassen, sind überall spürbar.

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OrtLeinefelde-Worbis, Deutschland
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