Gotha: Stadtrat zieht positive Bilanz nach 95 Beschlüssen in einem Jahr!

Gotha: Stadtrat zieht positive Bilanz nach 95 Beschlüssen in einem Jahr!

Gotha, Deutschland - Am 10. Juli 2025 hat sich der Gothaer Stadtrat mit einer Vielzahl von Themen auseinandergesetzt. Seit seiner Konstituierung am 19. Mai 2024 hat der Stadtrat insgesamt 95 Anträge und Beschlüsse diskutiert. In allen zehn regulären und einer Dringlichkeitssitzung haben die 36 Mitglieder engagiert an der Stadtentwicklung gearbeitet. Aber was wird konkret getan?

Zu den wichtigsten Beschlüssen der letzten zwölf Monate zählen die Sanierung und die barrierefreie Erschließung der Schulsporthalle der Grundschule „Josias Friedrich Löffler“ sowie ein umfassendes Grün- und Freiraumkonzept mit einem vertieften Stadtbaumkonzept für Gotha. Auch eine neue Friedhofssatzung sowie die Fortschreibung des Konzepts für Technik und Ausrüstung der Feuerwehr stehen auf der Agenda. Und nicht zuletzt hat die Stadt auch die Haushaltssatzung für das Jahr 2025 verabschiedet, die die Grundlage für weitere Investitionen schafft.

Langfristige Planung für die Bildung

Für das kommende Jahr wird auch in die Bildung investiert. Thüringen hat im Jahr 2022 rund 63,5 Millionen Euro für die Sanierung und den Neubau von Schulen bereitgestellt. Diese Förderung bleibt in etwa gleich hoch für 2023 und für 2024 wurden bereits acht neue Bauvorhaben an Schulen bewilligt, darunter auch die Evangelische Regelschule in Gotha, die von dieser Unterstützung profitiert. Insgesamt fließen jährlich rund 30 Millionen Euro über den kommunalen Finanzausgleich in die Bildung, was durchaus eine positive Entwicklung darstellt, die von Infrastrukturminister Steffen Schütz als Grundstein für Lernerfolge hervorgehoben wird, wie diethueringer.de berichtet.

Mit dieser kontinuierlichen Investition in Bildung wird nicht nur der langfristige Erfolg der Schüler gefördert, sondern auch die Infrastruktur der Stadt weiterentwickelt.

Eine Stadt auf solidem Kurs

Die Stadt Gotha zieht nicht nur eine positive Bilanz für das Haushaltsjahr 2024, sondern zeigt auch eine beeindruckende Finanzstabilität. Die Pro-Kopf-Verschuldung ist auf einem historischen Tiefstand von 186 Euro je Einwohner, was 35 Euro weniger als im Vorjahr entspricht. Zum Vergleich: Der Thüringer Durchschnitt liegt bei 545 Euro. Diese gesunde Finanzlage ermöglicht es Gotha, in Schulen, Straßen, Klimaschutz und die Digitalisierung der Verwaltung zu investieren, betont Oberbürgermeister Knut Kreuch in einem Bericht auf gotha.de.

Für das Jahr 2024 fanden keine Kreditaufnahmen statt, was zeigt, dass die Stadt durch Mehreinnahmen und Minderausgaben in nahezu allen Bereichen rundum wirtschaftlich auf der Höhe ist. Ein weiterer Pluspunkt ist die Tilgung von 1,5 Millionen Euro an Schulden, weshalb Gotha sich als Vorbild für nachhaltige kommunale Finanzpolitik in Thüringen sieht.

In der letzten Sitzung des Stadtrates haben die Bürger auch die Gelegenheit genutzt, um Fragen zu stellen, wobei vier Anfragen direkt beantwortet wurden. Die nächste Sitzung ist für den 20. August 2025 angesetzt, und die Stadt freut sich auf weitere interessante Diskussionen.

Details
OrtGotha, Deutschland
Quellen

Kommentare (0)