Deutschland enttäuscht bei Frauen-EM: 1:4-Niederlage gegen Schweden!
Deutschland enttäuscht bei Frauen-EM: 1:4-Niederlage gegen Schweden!
Zürcher Letzigrund-Stadion, Schweiz - Am heutigen Tag, dem 13. Juli 2025, trifft die deutsche Frauenfußballmannschaft im entscheidenden Gruppenspiel der EM 2025 auf Schweden. Vor dem Anpfiff war die Stimmung optimistisch: Deutschland konnte in 21 der 31 bisherigen Duelle gegen die Schwedinnen gewinnen. Das ZDF-Tandem Kathrin Lehmann und Cacau gab voller Vorfreude ihre Tipps ab, während im Zürcher Letzigrund-Stadion die Zuschauer mit Melodien wie „Macarena“ und „Sweet Dreams“ unterhalten wurden. Doch die Freude weicht bald der Enttäuschung.
Das Spiel beginnt vielversprechend. Jule Brand bringt Deutschland bereits in der 7. Minute in Führung. Doch Schweden antwortet direkt: In der 12. Minute gleicht Stina Blackstenius aus und setzt damit den Grundstein für einen unerwarteten Spielverlauf. Es läuft nicht wie geplant für das DFB-Team. Es gibt nicht nur Abwehrschwächen, sondern auch eine rote Karte für Carlotta Wamser wegen Handspiels, die in der 25. Minute für frischen Wind auf der anderen Seite sorgt. Smilla Holmberg bringt Schweden mit 2:1 in Führung.
Ein bitterer Abend für die DFB-Elf
Wie es kommen musste, verwandelt Fridolina Rolfö in der 34. Minute einen Handelfmeter zum 3:1. Lina Hurtig erhöht schließlich in der 80. Minute auf 4:1. Damit hat Deutschland die höchste EM-Niederlage seit 1993 erlitten. Nach dem Spiel zeigt sich die Enttäuschung bei den Spielerinnen und den rund 6000 deutschen Fans, darunter auch der Vizekanzler Lars Klingbeil. Die Kapitänin Giulia Gwinn musste verletzungsbedingt auf der Bank Platz nehmen, während ihre Mannschaft offensiv kaum Chancen hatte und letztlich den Gruppensieg verpasst.
Bundestrainer Christian Wück analysierte die Situation mit einem ernüchterten, jedoch optimistischen Blick und betonte, dass das Spiel nach der roten Karte verloren ging. Torhüterin Ann-Katrin Berger, die aufgrund ihrer riskanten Dribblings unter Beobachtung stand, wollte sich nicht negativ äußern und wies auf die Wichtigkeit des Weiterkommens hin.
Ein Blick auf die EM
Die Frauen-Europameisterschaft, die am 2. Juli begann, zählt 16 Teilnehmerteams, die in vier Gruppen antreten. Darunter die größten Fußballnationen, aus der DFB-Elf und den schwedischen Gegnerinnen, die bereits vor diesem Spiel die K.-o.-Runde erreicht hatten. Historisch hat Deutschland die EM bereits acht Mal gewonnen, eine beeindruckende Bilanz, die in diesem Jahr in den Schatten einer unverhofften Niederlage gerückt wird. Die nächste Herausforderung steht für die DFB-Frauen am 19. Juli an, wenn sie im Viertelfinale gegen den Tabellenersten der Gruppe D antreten müssen.
Diese sportliche Enttäuschung bedeutet nicht das Ende. Die Mannschaft wird versuchen, sich aus dieser Situation zu befreien und stärker zurückzukommen. Die Fans können sich auf eine spannende Fortsetzung der EM freuen, während der Blick auf die Spielerinnen, die in ihrem besten Fußballalter von 15 bis 34 Jahren sind, gerichtet bleibt.
Für weitere Informationen zur EM 2025 besuchen Sie die Seite der Statistischen Ämter der Länder, die umfassende Statistiken und Hintergründe zur Europameisterschaft bietet. Auch eine detaillierte Analyse dieser aufregenden Begegnung finden Sie bei Welt und Stern.
Details | |
---|---|
Ort | Zürcher Letzigrund-Stadion, Schweiz |
Quellen |
Kommentare (0)