Jena setzt auf nachhaltige Logistik: Wege in die Zukunft der Stadtentwicklung!

Jena setzt auf nachhaltige Logistik: Wege in die Zukunft der Stadtentwicklung!
Jena, Deutschland - Auf dem 11. Smart City Kongress in Jena, der am 24. Juni 2025 stattfand, wurde deutlich, dass die Zukunft der urbanen Mobilität in der Hand der Städte liegt. Dirk Lange, Dezernent für Stadtentwicklung und Umwelt, betonte die Bedeutung, die Menschen in den Transformationsprozess mitzunehmen. „Wir müssen gemeinsam anpacken“, so Lange. Der Staatssekretär im Thüringer Wirtschaftsministerium, Mario Suckert, sah in der aktuellen Krise eine Chance, das Alte zu überdenken und neue Ansätze zu wagen. „Mutige Schritte sind erforderlich, um eine nachhaltige Logistik zu fördern“, fügte er hinzu.
Im Mittelpunkt der Diskussion stand die batterieelektrische Mobilität, die als Schlüssel zu einer umweltfreundlicheren Logistik gilt. Städte sollen sich mehr und mehr als „Kinderstube der E-Logistik“ verstehen, so das Motto des Kongresses. In Jena etwa werden bereits KI-gestützte Ampeln und ein innovatives City-Logistik-Konzept mit Mikrodepots entwickelt. Angesichts der großen Herausforderungen wird der Bedarf an sogenannten „best practice“-Beispielen unterstrichen, um aus den Erfahrungen anderer Städte zu lernen und neue Modelle erfolgreich umzusetzen. „Leuchtturmprojekte sind nicht mehr das Ziel, wir brauchen funktionierende Lösungen“, erläuterte Suckert.
Smart-City-Technologien im Einsatz
Die Integration von Smart-City-Technologien wird immer relevanter, um alltägliche urbane Herausforderungen zu meistern. Laut aimojo verändern intelligente Transportsysteme (ITS) unsere Städte grundlegend. Diese Systeme nutzen Sensorik und Datenanalyse, um Verkehrsflüsse zu optimieren und die Sicherheit zu erhöhen. Entsprechend der Prognosen wird der Markt für KI in Smart Cities bis 2031 auf 138,8 Milliarden Pfund anwachsen, was einer jährlichen Wachstumsrate von 18,1 % entspricht. Der Bedarf an effizienten Transportlösungen wächst mit der schnell wachsenden Stadtbevölkerung.
Der Kongress zeigte zudem Technologien, die bereits aktiv zur Verbesserung des urbanen Lebens eingesetzt werden. Dazu gehören etwa intelligente Parklösungen, die Abstand zu den langwierigen Parkplatzsuchenden halten und die Suche um bis zu 40 % verkürzen. Ein anderes Beispiel ist die Anwendung von KI für die Abfallwirtschaft, wo intelligente Abfalleimer die Effizienz der Abfallentfernung erhöhen und so Ressourcen sparen.
Chancen und Herausforderungen
Wie Biblus erklärt, sind KI-Technologien der Schlüssel zur Verbesserung der Lebensqualität und Nachhaltigkeit in unseren Städten. Sie helfen nicht nur bei der Ressourcenverwaltung und der Planung, sondern können auch dazu beitragen, Verkehrschaos zu vermeiden und die Sicherheit durch Echtzeitanalysen zu erhöhen. Dennoch gibt es Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt, wie Datenschutz, Zugänglichkeit und die Verlässlichkeit der Systeme.
So sprach Andreas Weinhut von einem KEP-Logistikunternehmen über den Einsatz von generativer KI zur Effizienzsteigerung in der Logistik. Er erläuterte, wie Rationalisierung und Prozessoptimierung durch smarte Technologien möglich sind. Auch Jan Güttinger von Bosch stellte faszinierende neue Möglichkeiten vor: Lkw, die selbst Werkstatttermine koordinieren können. Der Einsatz smarter #technologischer Lösungen wird als entscheidend angesehen, um die Verkehrswende voranzutreiben.
Zusammengefasst zeigt der Kongress, dass die Zukunft der urbanen Mobilität und Logistik in den Händen der Städte liegt, und es gilt, die Chancen, die eine digitale Transformation mit sich bringt, aktiv zu nutzen. Jena ist auf dem besten Weg, eine Pionierstadt im Bereich der nachhaltigen Logistik zu werden – es bleibt spannend, welche Schritte als Nächstes folgen werden.
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Ort | Jena, Deutschland |
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