Wolfrum bleibt: Kontinuität bei jenawohnen bis 2031 gesichert!

Wolfrum bleibt: Kontinuität bei jenawohnen bis 2031 gesichert!

Jena, Deutschland - Die Stadtwerke Jena Gruppe setzt auf Kontinuität: Tobias Wolfrum, der aktuelle Geschäftsführer der jenawohnen GmbH, wurde für eine weitere Amtszeit bestellt. Seine neue Amtszeit wird vom 1. Juli 2026 bis zum 30. Juni 2031 dauern. Der Aufsichtsrat der Stadtwerke Energie Jena-Pößneck GmbH hat in seiner jüngsten Sitzung der Wiederbestellung zugestimmt. Dr. Thomas Nitzsche, Oberbürgermeister von Jena und Vorsitzender des Aufsichtsrats, betont die Bedeutung von Wolfrums Engagement und Erfahrung. Unter seiner Leitung wurden wichtige Themen wie die nachhaltige Quartiersentwicklung und die fortschreitende Digitalisierung in der Stadt vorangetrieben.

Während Wolfrum seine Geschäfte bei jenawohnen fortführt, endet seine Tätigkeit als Geschäftsführer der jENERGIE GmbH am 30. Oktober 2025. Sein Nachfolger in diesem Amt wird Susanne Lippmann, die seit 2019 als Bereichsleiterin im Technischen Management bei jenawohnen tätig ist. Lippmann wird bis zum 30. Oktober 2030 als Geschäftsführerin der jENERGIE GmbH fungieren. Christoph Kindt bleibt in der Gesellschaft als zweiter Geschäftsführer aktiv. Die jENERGIE GmbH ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Stadtwerke Energie Jena-Pößneck und hat sich zum Ziel gesetzt, innovative Ideen für smarte Quartiere zu entwickeln.

Innovative Projekte in Jena

Die jENERGIE GmbH hat ihre Arbeit bereits weiter ausgebaut. So nahm sie am 12. Januar 2021 ihr operatives Geschäft auf. Das Hauptziel der Gesellschaft ist es, die Energiewende aktiv mitzugestalten und dabei innovative Ideen sowie Services für smarte Wohnquartiere zu entwickeln. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Modellprojekt „Smartes Quartier Jena-Lobeda“, in dem jENERGIE eine zentrale Rolle spielt. Aktuell saniert das kommunale Wohnungsunternehmen jenawohnen etwa 270 Wohnungen in der Ziegesarstraße, von denen 143 als Sozialwohnungen vorgesehen sind.

Die sanierten Wohnungen werden mit modernen Smart-Home-Anwendungen ausgestattet. Dies ermöglicht den Mietern den Zugang zu diversen Serviceangeboten in den Bereichen Energie, Gesundheit, Mobilität, Logistik und Einkauf. Die Lerneffekte aus diesem Modellprojekt sollen nicht nur bei jenawohnen, sondern auch in anderen Wohnprojekten in und um Jena genutzt werden. jENERGIE hat damit ganz klar auf die Energie- und Klimawende in Wohnquartieren gesetzt.

Gemeinsame Anstrengungen für eine nachhaltige Zukunft

Im Rahmen des Teilprojekts „Stadt- und Quartiersentwicklung“ der Stadt Jena wird zudem darauf geachtet, dass neben den energiewirtschaftlichen Aspekten auch gesellschaftliche und soziale Faktoren berücksichtigt werden. Das Ziel ist eine demokratische und geschlechtergerechte Ausrichtung der Energiewende. Eine Verknüpfung von zentralen und dezentralen Energiekonzepten steht im Fokus, wobei Bürger:innen zunehmend als Prosumer:innen – also als Produzenten und Konsumenten – in die Gestaltung der Energieversorgung einbezogen werden. Innovative Ansätze aus der Bürgerenergiebewegung kommen hier ebenfalls zum Tragen.

Die Region Jena setzt damit weiterhin auf eine verstärkte lokale Energieversorgung durch Bürgerenergiegemeinschaften, was als ergänzte Ebene zur lokalen Versorgungsstruktur betrachtet wird. Dieses engagierte Vorgehen trägt dazu bei, die Energiewende voranzutreiben und die Stadt nachhaltig zu gestalten.