Faszinierende Projektwoche: Schüler bauen Lego-Roboter am Gymnasium!

Projektwoche am Friedrich-Schiller-Gymnasium in Eisenberg: Schüler bauen Legoroboter, erkunden Japan und lernen Geschichte.
Projektwoche am Friedrich-Schiller-Gymnasium in Eisenberg: Schüler bauen Legoroboter, erkunden Japan und lernen Geschichte. (Symbolbild/NAG)

Faszinierende Projektwoche: Schüler bauen Lego-Roboter am Gymnasium!

Eisenberg, Deutschland - Die Projektwoche am Friedrich-Schiller-Gymnasium in Eisenberg, die vom 23. bis 26. Juni stattfand, bot den Schülern der Klassenstufen 5 bis 9 eine spannende Gelegenheit, außerhalb des regulären Unterrichts zu lernen und sich kreativ auszuleben. Ziel dieser Veranstaltungen war es, Schüler und Lehrer in einem anderen Rahmen zu vereinen und gemeinsam Neues zu entdecken. In insgesamt 28 verschiedenen Projektgruppen konnten die Schüler aus sportlichen, technischen, gesellschaftlichen und künstlerischen Aktivitäten wählen, was die Vielfalt der Angebote zeigt.

Eine der herausragenden Gruppen war das Robotik-Projekt unter der Leitung von Emily Meenzen. Hier hatten die Schüler die Chance, eigene Lego-Roboter zu konstruieren und zu programmieren. Diese kleinen Wunderwerke sind nicht nur schick anzusehen, sondern können auch autonom fahren und auf verschiedene Farben reagieren. Die Begeisterung der Schüler war spürbar, während sie die Möglichkeiten ihrer Roboter erkundeten und erlernten, wie man sie mit Sensoren ausstattet. Solche Projekte fördern nicht nur technisches Verständnis, sondern auch Teamarbeit und Kreativität.

Vielfalt der Projekte

Ebenfalls interessant war das Japanprojekt, das von Martin Breuer geleitet wurde. Die Teilnehmer erhielten einen faszinierenden Einblick in die japanische Sprache und Kultur, während das Mini-Musical-Projekt mit 13 Schülerinnen nahtlos zweisprachig in Deutsch und Englisch aufgeführt wurde. Im Geschichtsprojekt ledig von Beatrix Bonick standen Exkursionen auf dem Programm, unter anderem nach Auschwitz, wo die Geschichte der jüdischen Familie May aus Eisenberg aufgearbeitet werden sollte. Auch hier schafften es die Lehrer, den Schülern ein Stück Vergangenheit näherzubringen und ihnen wichtige Einblicke zu ermöglichen.

Die Ergebnisse der Projektwochen wurden in einer Ausstellung im Schulgebäude präsentiert, was den Schülern die Möglichkeit gab, ihre Arbeiten einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen. Solche Gelegenheiten sind nicht nur eine Belohnung für die harte Arbeit, sondern auch eine großartige Möglichkeit, das Lernen zu feiern und Erfolge zu teilen.

Vorantreiben der digitalen Bildung

In einem anderen Kontext stellte die Schiller-Schule auf dem Neujahrsempfang der Stadt Pforzheim das Engagement ihrer Schüler der 9. Klasse vor. Diese demonstrierten ihre Fähigkeiten mit Lego Mindstorm Robotern, um eine Weltraummission zu simulieren. Unter der Anleitung von Lehrerin Isabell Bruder arbeiten die Schüler kontinuierlich an der Programmierung und entwickeln so ihre digitalen Kompetenzen weiter. Das Motto „Pforzheim digital“ spiegelt das Bestreben wider, digitale Lernformen zu fördern und an den Schulen zu implementieren, was auch im Robotik-Unterricht eine zentrale Rolle spielt.

Das Konzept des Robotik-Unterrichts, das unter anderem mit dem zweitgrößten Roboterhersteller Yaskawa kooperiert, ermöglicht es Schülern, echte Industrieroboter zu programmieren und kreative Problemlösungen zu entwickeln. Dabei wird von den Grundlagen im ersten Jahr bis hin zu komplexen Produktionsstraßen im zweiten Jahr alles abgedeckt. Der spielerische Umgang mit Robotik und die Förderung von Teamarbeit stehen dabei im Fokus, was nicht nur den Unterricht bereichert, sondern die Schüler auch auf die Berufswelt vorbereitet.

Das Schiller-Gymnasium plant bereits die nächste Projektwoche für das kommende Jahr und sucht nach engagierten Projektleitern. Mit einer Vielzahl an Projekten und engagierten Lehrern wird auch die nächste Projektwoche sicher ein Erfolg, der Schüler und Lehrer erneut zusammenbringt.

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OrtEisenberg, Deutschland
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