Warnung! Orkanartige Stürme und Starkregen über Berlin erwartet!

Warnung! Orkanartige Stürme und Starkregen über Berlin erwartet!

Stahnsdorf, Deutschland - In der Nacht auf Freitag, den 26. Juni 2025, braut sich über Berlin und Brandenburg etwas zusammen, das die Wetterdienste auf den Plan ruft. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor heftigen Gewittern, die die Region mit orkanartigen Böen, Starkregen und Hagel überziehen werden. Schon jetzt bereiten sich die Feuerwehren in Berlin und Brandenburg auf die bevorstehenden Unwetter vor, die am Nachmittag und Abend erwartet werden. “Da liegt was an!” bestätigen die Meteorologen, die für den Tag Niederschläge von bis zu 20 Litern pro Quadratmeter vorhersagen. In besonders betroffenen Gebieten könnte die Regenmenge sogar 30 Liter pro Quadratmeter erreichen, während Hagel mit Korngrößen von bis zu 2 cm hinzukommen kann. Sturmböen mit Geschwindigkeiten zwischen 70 und 85 km/h sind ebenfalls möglich, lokal sogar bis zu 105 km/h, wie stadtblatt-online.de berichtet.

Doch die Unwettergefahr ist nicht neu. Erst kürzlich, am 23. Juni, kam es beim Sturmtief „Ziros“ zu gefährlichen Bedingungen, bei denen an der Freien Universität Berlin eine maximale Windgeschwindigkeit von 108 km/h gemessen wurde, was Windstärke 11 entspricht. Dieser Sturm führte zu mehr als 500 Feuerwehreinsätzen in Berlin und hinterließ eine Spur der Zerstörung. So meldete die Feuerwehr einen tödlichen Unfall, als ein Baum im Spandauer Forst auf ein haltendes Auto fiel. Der Vorfall ist ein klarer Hinweis darauf, wie ernst die Lage während solcher Wetterphänomene ist, wie rbb24.de aufzeigt.

Vorbereitungen und Maßnahmen

Die Innensenatorin von Berlin, Iris Spranger, hat bereits angekündigt, die Warnungen des DWD evaluieren zu wollen. “Die Berliner Feuerwehr befand sich bereits im Ausnahmezustand”, so Spranger. Die Situation ist ernst, und die Einsatzkräfte sind gefordert, um Gefahren für die Bevölkerung zu minimieren. In vielen Teilen von Brandenburg wurden aufgrund von umgestürzten Bäumen und anderen Wetterfolgen hunderte von Einsätzen der Feuerwehr registriert. Schwere Sturmböen führten zudem zu Störungen im Bahnverkehr. Auch das Löschen dreier Brände, die vermutlich durch Blitzeinschläge entstanden sind, zählt zu den Herausforderungen des vergangenen Wochenendes.

Auf der Unwetterzentrale werden die Warnungen kontinuierlich aktualisiert, sodass sich Bürgerinnen und Bürger rund um die Uhr informieren können. Das System differenziert zwischen Vorwarnungen (GELB) und Akutwarnungen, wobei letztere das Eintreffen einer Naturgefahr bestätigen. Während die Warnstufen von ORANGE für moderate Unwetter über ROT für starkes Unwetter bis hin zu VIOLETT für extremste Wetterlagen reichen, ist die Bevölkerung gut beraten, sich rechtzeitig auf mögliche Unwetter einzustellen.

In den kommenden Stunden ist vor allem in den frühen Abendstunden mit einer Zunahme der Unwetteraktivität zu rechnen. Anwohner und Reisende sollten sich auf plötzliche Wetterumschwünge und mögliche Schäden gefasst machen. Die Feuerwehr und andere Behörden stehen bereit, um im Notfall Unterstützung zu leisten. Welche Auswirkungen die Wetterlage letztendlich haben wird, bleibt abzuwarten, doch die Vorwarnungen sind klar und sollten ernstgenommen werden.