Tödlicher Absturz: Arbeiter stürzt 60 Meter von Funkturm in Bützow

Ein 57-jähriger Arbeiter aus Polen stürzt bei Reparaturarbeiten an einem Funkturm in Schlemmin 60 Meter zu Boden und stirbt.
Ein 57-jähriger Arbeiter aus Polen stürzt bei Reparaturarbeiten an einem Funkturm in Schlemmin 60 Meter zu Boden und stirbt. (Symbolbild/NAG)

Tödlicher Absturz: Arbeiter stürzt 60 Meter von Funkturm in Bützow

Schlemmin, Deutschland - Ein tragischer Arbeitsunfall ereignete sich am 10. Juni 2025 in Schlemmin, nahe Bützow im Landkreis Rostock. Ein 57-jähriger Arbeiter aus Polen stürzte aus etwa 60 Metern Höhe von einem Funkturm und verstarb noch am Unfallort. Der Unglücksfall fand während Reparaturarbeiten an dem Betonmast statt, an denen der Mann zusammen mit einem Kollegen beteiligt war. Zeugen berichteten, dass der Vorfall gegen 14:10 Uhr geschah, als die Arbeitsplattform umgestellt wurde.

Die Polizei aus Rostock sowie die Kriminalpolizei untersuchen derzeit die Umstände des Unfalls. Besonders im Fokus steht, warum der Mann nicht ausreichend gesichert war, um einen Absturz zu verhindern. Bereits bekannt ist, dass ein Teil der Plattform ebenfalls zu Boden stürzte, während weitere Kollegen am Boden mit Arbeiten beschäftigt waren. Aktuell gibt es keine Hinweise auf strafbares Handeln.

Spitzenmarskler im Arbeitsbereich

Der Unfall ereignet sich zu einem Zeitpunkt, an dem die Diskussion über Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz in Deutschland intensiver denn je geführt wird. Laut dem Bericht „Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit – Berichtsjahr 2022“ gab es im vergangenen Jahr insgesamt 844.284 meldepflichtige Arbeitsunfälle in Deutschland, was eine Abnahme von 21.325 im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Die Unfallquote erreicht mit 19,0 pro 1.000 Vollarbeiter den niedrigsten Wert seit Beginn der Aufzeichnungen.

Im Jahr 2022 starben 533 Menschen durch Arbeitsunfälle. Diese Zahlen verdeutlichen nicht nur die Risiken im Arbeitsfeld, sondern auch die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen in Berufen mit hohen Gefahren wie dem des betroffenen Arbeiters. Der Schwerpunkt der Diskussion dreht sich darum, wie solche tragischen Vorfälle in Zukunft vermieden werden können.

Der Bericht von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin hebt auch hervor, dass bei der Sicherung von Mitarbeitern an Gefahrenstätten, wie in diesem Fall einem Funkturm, besondere Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden müssen. Eine umfassende Schulung und eine strikte Befolgung der Sicherheitsprotokolle könnten solche Unglücke möglicherweise verhindern.

Die Ermittlungen zur genauen Ursache des Unfalls gehen weiter, und die Fachfirma, für die der Mann tätig war, wird in den kommenden Tagen auf die Entwicklungen reagieren. Es bleibt zu hoffen, dass die Auswertung dieser Ereignisse zu einer Verbesserung der Arbeitssicherheit in der Branche führt.

Weitere Informationen zu Arbeitsschutz und Unfallstatistiken sind in dem aktuellen Bericht der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin hier verfügbar.

Zusammenfassend stellt dieser tragische Vorfall nicht nur einen Verlust von Menschenleben dar, sondern auch eine Mahnung an alle Beteiligten, die Sicherheitsstandards in gefährlichen Berufen zu überdenken und zu verbessern. Die Schockergebnisse und das Verständnis der bestehenden Gefahren sind entscheidend für die Schaffung eines sichereren Arbeitsumfelds.

Für Details über den Unfall bitten wir um Beachtung der Berichterstattung von Nordkurier und RTL.

Details
OrtSchlemmin, Deutschland
Quellen