Tragisches Unglück: Fünf Tote bei Lawinenabgang am Rimpfischhorn!

Am 26. Mai 2025 wurden in den Walliser Alpen fünf Tote nach einem tragischen Lawinenunfall in der Nähe von Zermatt entdeckt.
Am 26. Mai 2025 wurden in den Walliser Alpen fünf Tote nach einem tragischen Lawinenunfall in der Nähe von Zermatt entdeckt. (Symbolbild/NAG)

Rimpfischhorn, Walliser Alpen, Schweiz - In den Walliser Alpen kam es am Wochenende zu einem tragischen Unglück, bei dem fünf Skitourengeher ums Leben kamen. Die Verunglückten wurden unterhalb des Rimpfischhorns aufgefunden, nachdem eine Gruppe von Alpinisten auf etwa 4.000 Metern Höhe mehrere verlassene Skier entdeckte und Alarm schlug. Dies berichtet op-online.de.

Unter den Opfern befinden sich drei Schweizer: zwei Männer im Alter von 38 und 35 Jahren sowie eine 34-jährige Frau. Die beiden anderen identifizierten Opfern sind bislang unbekannt. Die tödliche Situation ereignete sich, als die Gruppe am Samstag früh von der Britanniahütte im Gebiet von Saas-Fee aufbrach, um das Rimpfischhorn, das circa 4.200 Meter hoch ist, zu besteigen. Etwa 4.000 Meter über dem Meeresspiegel schnallten die Alpinisten ihre Skier ab und setzten ihre Tour zu Fuß fort. Vermutlich wurden sie von einem Schneebrett erfasst und stürzten in die Tiefe.

Bei den Suchmaßnahmen kam ein Hubschrauber der Air Zermatt zum Einsatz. Die Einsatzkräfte entdeckten zunächst drei Tote auf einem Lawinenkegel. Zwei weitere leblose Alpinisten wurden später auf einer kleinen Schneefläche gefunden, nachdem das Gebiet oberhalb des ersten Fundorts abgesucht wurde.

Unfallserie in den Bergen

Das Unglück am Rimpfischhorn war nicht der einzige tragische Vorfall an diesem Wochenende. Am selben Tag geriet eine Wandergruppe im Wilden Kaiser in Bergnot, konnte jedoch durch einen Notruf erfolgreich gerettet werden. Zudem wurde von der Bergwacht berichtet, dass sieben Wanderer am Predigstuhl im Lattengebirge gerettet wurden alpin.de. Völlig unterschiedliche Szenarien, jedoch mit einem gemeinsamen Nenner: Die Berge stellen für viele Menschen eine große Gefahr dar.

Im Zusammenhang mit den Herausforderungen von Skitouren hat es auch in der Vergangenheit tragische Vorfälle gegeben. So wurde am 10. August 2024 die Leiche einer vermissten 28-jährigen Skitourengeherin in der Nähe der Tête Blanche gefunden. Diese hatte am 9. März 2024 einen Notruf abgesetzt, nachdem ihre Gruppe von einem Sturm überrascht wurde. Fünf weitere Mitglieder der Gruppe, die minimal ausgestattet waren, verstorben ebenfalls in den Bergen bei extremen Wetterbedingungen, als sie versuchten, eine Schneehöhle zu graben, was aufgrund unzureichender Ausrüstung scheiterte. Die Behauptung von alpin.de spricht von Temperaturen, die bis auf minus 18 Grad sanken und Windgeschwindigkeiten von über 100 km/h.

Dieses jüngste Unglück am Rimpfischhorn verdeutlicht einmal mehr die potenziellen Gefahren beim Bergsport. Obwohl viele die Natur lieben und die Herausforderung suchen, erinnern solche Vorfälle an die Risiken, die das alpine Terrain mit sich bringt.

Details
Ort Rimpfischhorn, Walliser Alpen, Schweiz
Quellen