Trump stoppt Visa für ausländische Studierende – Ampfinger Absolvent in Not!

Ampfing, Deutschland - Donald Trump hat einen weitreichenden Plan zur Einschränkung der Visavergaben für internationale Studierende an der Harvard-Universität angekündigt. Diese Entscheidung trifft zahlreiche Studenten, darunter auch Max Bauer, einen 32-jährigen Absolventen aus Ampfing, der an Harvard einen Master in Public Policy erlangt hat. Bauer befürchtet, aufgrund der neuen Regelungen seine Arbeitsberechtigung in den USA zu verlieren und denkt nun darüber nach, nach Europa zurückzukehren. Aktuell sind 27% der Harvard-Studierenden internationale Studenten, darunter 549 aus Deutschland.

Die Situation hat viele ausländische Studierende in eine prekäre Lage gebracht. Michael Gritzbach, ein 30-jähriger Student an der Harvard Kennedy School, hat noch zwei Semester in Public Administration vor sich und möchte nach seinem Abschluss im Silicon Valley arbeiten. Auch er spürt die angespannten Geschehnisse und denkt über Alternativen in Europa nach, falls die Gefahr eines Verlustes seiner Arbeitsgenehmigung real wird. Insgesamt machen internationale Studenten etwa 50% des gesamten Jahrgangs der Harvard Kennedy School aus, was möglicherweise weitreichende Folgen für die Vorlesungen und Forschungsprojekte an der Institution haben könnte.

Von Verunsicherung und Rückkehrplänen

Das Verbot für internationale Studierende, das die Trump-Regierung kürzlich erlassen hat, könnte jedoch noch nicht in Kraft treten, da ein Gericht den Beschluss vorerst ausgesetzt hat. Dies wurde unter anderem scharf von der Bundesregierung kritisiert. Über 7.000 internationale Studierende sind derzeit an Harvard eingeschrieben. Noah Plattner, ein 21-jähriger Wirtschaftsstudent aus Österreich, hat ein F1-Visum und gibt an, dass viele seiner Kommilitonen unsicher sind, ob sie in die USA zurückkehren können, um ihre Praktika zu absolvieren.

Ein anonym bleibender PhD-Student an der Harvard-Universität hat bereits einen Plan B entwickelt, weil er sich Sorgen um seine finanzielle Situation macht. Er beschreibt die Angst unter seinen Kommilitonen, dass die Einwanderungsbehörde (ICE) sie abschieben könnte. Diese Angst hat auch die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Probleme internationaler Studierender gelenkt.

Schwierige Bedingungen für internationale Studierende

Die Pläne der Trump-Regierung legen eine striktere Prüfung von Visa-Anträgen nahe, die auch die sozialen Medien der Antragsteller umfassen. In den Jahren 2023/2024 haben rund 9.200 deutsche Studierende in den USA studiert, was die Bedeutung internationaler Studierender unterstreicht. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) und andere Bildungseinrichtungen, wie die Technische Universität München, beobachten mit Sorge, wie sich das Visa-Chaos auf zukünftige internationale Kooperationen auswirken könnte. Matthias Anbuhl, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Studierendenwerks, fordert mehr Offenheit und bessere Bedingungen für internationale Studierende in Deutschland.

Die Entwicklungen rund um den Visastopp sind also nicht nur ein Thema für Harvard, sondern haben auch weitreichende Auswirkungen auf die Wissenschaftsfreiheit und die internationale Zusammenarbeit innerhalb Deutschlands. Der Präsident des Deutschen Hochschulverbands, Lambert T. Koch, warnt vor den langfristigen Folgen, sollte sich die Situation nicht kurzfristig verbessern.

In Anbetracht dieser komplexen Lage bleibt abzuwarten, wie die gesetzgeberischen und rechtlichen Entscheidungen die Zukunft internationaler Studierender, nicht nur in den USA, sondern auch in Deutschland beeinflussen werden.

Die Situation hat bei den Betroffenen zu einem Gefühl der Unsicherheit und Sorge geführt, das nicht nur ihre akademische Laufbahn, sondern auch ihre Lebensplanung stark beeinflusst.

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