Unwetter über Bayern: Leichte Schäden, aber keine großen Vorkommnisse!

Regensburg, Deutschland - Das Unwetter, das vom Deutschen Wetterdienst (DWD) vorhergesagt wurde, scheint in der Region Bayern überstanden zu sein. Heute, am 5. Juni 2025, ziehen die Polizeipräsidien in Oberbayern, Niederbayern und Oberpfalz eine erste Bilanz der wetterbedingten Einsätze. Laut PNP verlief der Abend in Oberbayern Süd ohne nennenswerte Vorkommnisse, lediglich zwei umgestürzte Bäume wurden registriert.
In Oberbayern Nord hingegen gab es rund 35 Berichte über umgestürzte Bäume, darunter ein Baum, der auf ein geparktes Auto fiel. Zudem wurden drei Verkehrsunfälle im Zusammenhang mit dem Unwetter verzeichnet, wobei eine Person leicht verletzt wurde. Ein Blitzschlag in einen Masten sorgte für zusätzliche Einsätze. Auch im Polizeipräsidium Niederbayern gab es etwa 25 Einsätze, jedoch ohne nennenswerte Schäden oder besondere Vorfälle.
Einzelheiten zu den Einsätzen
Die Lage im Polizeipräsidium Oberpfalz war eher angespannt, mit etwa 50 unwetterbedingten Einsätzen. Die meisten Einsätze betrafen umgestürzte Bäume und verwehte Gegenstände. Ein Blitz schlug an einer Bahnschranke ein, verursachte jedoch keine größeren Schäden. Eine Person verletzte sich leicht beim Entfernen eines auf ein Auto gefallenen Astes. Der Schwerpunkt der Einsätze lag in Stadt und Landkreis Regensburg. Zum Glück blieben dem Polizeipräsidium Mittelfranken völligereinsätze erspart.
Neben den bayerischen Regionen berichtete auch der Südkurier von ähnlichen Situationen im Landkreis Waldshut. Dort war die Wetterfront am Dienstagabend überraschend stark und führte zu etwa 200 witterungsbedingten Einsätzen bis 23 Uhr, obwohl der Landkreis weiterhin weniger stark betroffen war als befürchtet. Insbesondere die Landkreise Lörrach, Breisgau-Hochschwarzwald und Emmendingen erwiesen sich als Hotspots für Sturmschäden.
Schäden und Folgen
Die Einsatzschwerpunkte im Hochrhein lagen in Weil am Rhein und Lörrach. Auf der Autobahn A 98 sowie mehreren Bundes- und Landstraßen mussten kurzfristige Sperrungen erfolgen, um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten. Zudem musste auf der Hochrheinstrecke der Zugverkehr umgeleitet werden, sodass Passagiere auf Busse umsteigen mussten. Der Lörracher Landrat meldete 155 Einsätze während eines Zeitfensters von nur fünf Stunden.
Sturmbedingt kam es auch zu Stromausfällen, wobei die ED Netze GmbH 46 Mitarbeiter für Reparaturen einsetzte, insbesondere betroffen war das Kleine Wiesental. Der Kanton Basel stellte an diesem Tag einen höheren Schadensgrad fest, wie unter anderem umgestürzte Bäume und ein Blitzschlag, der Brände auslöste. In Basel-Stadt wurde die Berufsfeuerwehr mit zahlreichen Notrufen konfrontiert und musste zahlreiche Einsätze abarbeiten.
Die Unwetterzentrale unwetterzentrale.de bietet mittlerweile eine umfassende Übersicht über aktuelle Unwetterwarnungen in Deutschland. Wetterdienste geben Vorwarnungen und Akutwarnungen heraus, um die Bevölkerung rechtzeitig über bevorstehende Sturm- und Unwetterereignisse zu informieren, und diese Maßnahmen sind 24/7 verfügbar. Die Aufrechterhaltung der Sicherheit und rechtzeitige Warnungen ist entscheidend, um die Auswirkungen solcher Wetterereignisse, wie sie heute vorherrschten, so gering wie möglich zu halten.
Details | |
---|---|
Ort | Regensburg, Deutschland |
Quellen |