Ursula von der Leyen erhält Karlspreis 2025 – Europas starke Stimme geehrt!

Aachen, Deutschland - Am 25. Mai 2025 wird der Internationale Karlspreis in Aachen verliehen. Die Preisträgerin ist Ursula von der Leyen, die Präsidentin der Europäischen Kommission. Sie wird für ihr Engagement als „starke Stimme Europas“ ausgezeichnet, die die EU visionär und mutig durch tiefgreifende Transformationen leitet. Der Karlspreis, der seit 75 Jahren die bedeutendste Auszeichnung für Verdienste um die europäische Einigung darstellt, wird traditionell am Himmelfahrtstag überreicht und hat eine lange Geschichte, die in der Verleihung im historischen Rathaus von Aachen verankert ist, welches auf den Fundamenten von Karls Residenz steht. Festredner der Veranstaltung sind Spaniens König Felipe VI. und Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU).
Ursula von der Leyen wird für zahlreiche Verdienste geehrt, die unter anderem die Eindämmung der Corona-Pandemie, eine geschlossene Haltung gegenüber Russland sowie Anstöße zum „Green Deal“ beinhalten. Das Karlspreis-Direktorium hebt hervor, dass die Auszeichnungen in einer Zeit „epochaler Herausforderungen“ erfolgen, wobei Geopolitik, wirtschaftlicher Wandel, Klimaschutz und digitale Transformation zentrale Themen während ihrer Amtszeit sind. In ihrer Funktion als Präsidentin der Europäischen Kommission seit 2019 hat sie entscheidend zur Einheit, Widerstandsfähigkeit und Handlungsfähigkeit der EU beigetragen.
Der historische Kontext des Karlspreises
Der Karlspreis gilt als das wichtigste Zeichen für Verdienste um die europäische Einigung. In den letzten Jahren wurde er unter anderem an prominente Figuren wie Swetlana Tichanowskaja, Wolodymyr Selenskyj und Pinchas Goldschmidt verliehen. Zu den ersten Preisträgern gehören Größen wie Konrad Adenauer (1954) und Winston Churchill (1955). Der letzte Deutsche, der den Karlspreis erhielt, war Martin Schulz im Jahr 2015. Zudem war Jacques Delors der letzte Präsident der Europäischen Kommission, der 1992 mit diesem Preis ausgezeichnet wurde.
Die Auszeichnung in diesem Jahr ist mit einer Million Euro dotiert, die für proeuropäische Projekte verwendet werden sollen. Diese finanzielle Unterstützung unterstreicht die Notwendigkeit, die europäischen Werte und Ziele in einer Zeit zunehmender Herausforderungen zu fördern. NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst beschreibt von der Leyen als „leidenschaftliche Streiterin für Europa“, was die Bedeutung ihrer Rolle in der gegenwärtigen politischen Landschaft Europas verdeutlicht.
Verleihungszeremonie und Rahmenprogramm
Am Vortag der Verleihung wird von der Leyen mit Studierenden an der RWTH Aachen sprechen, um ihre Ansichten und Perspektiven direkt zu teilen. Nach dem Festakt werden sie sowie frühere Karlspreisträger am Rathaus auftreten und ihre Positionen zur Zukunft Europas erörtern. Aachen, etwa 150 Kilometer von Brüssel entfernt, hat historische Verbindungen zu Belgien und den Niederlanden und die Verleihung ist eine bedeutende Gelegenheit, die europäische Einigung weiter zu festigen.
In einer ersten Stellungnahme äußert von der Leyen ihre Dankbarkeit für die Auszeichnung und betont, dass der Karlspreis eine Ermutigung für die bevorstehenden Herausforderungen darstellen solle. Die Politik in Europa muss agieren, will sie den Erhalt des europäischen Lebensmodells sichern, was die Relevanz ihrer Auszeichnung unterstreicht.
In diesen herausfordernden Zeiten, in denen Europa vor monumentalen Aufgaben steht, trägt die Ehrung von Ursula von der Leyen dazu bei, den gemeinsamen europäischen Weg und die notwendigen Veränderungen aufzuzeigen. Dies war nur durch ihr anhaltendes Engagement und ihre Führungsstärke möglich, wie die verschiedenen Würdigungen der Karlspreisjury zeigen.
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Ort | Aachen, Deutschland |
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