Constantin Schreiber verlässt die Tagesschau: Ein mutiger Neuanfang!

New York, USA - Constantin Schreiber hat die „Tagesschau“ verlassen, um eine neue Herausforderung bei Axel Springer anzunehmen. Nach achteinhalb Jahren im Sprecherteam, wo er seit 2021 regelmäßig die Hauptausgabe präsentierte, war seine letzte Sendung am 25. Mai 2025. Ab September wird er als Global Reporter für das internationale „Global Reporters Network“ tätig sein und aus den wichtigen Metropolen New York und Tel Aviv über den Nahen Osten berichten. Schreiber wird seine Berichterstattung in verschiedenen Formaten leisten, darunter Artikel, Podcasts sowie TV-Dokumentationen und Talkshows. Die Stammredaktion für seine Beiträge wird die „Welt“ sein, aber auch Marken wie „Bild“, „Business Insider“ und „Politico“ werden von seiner Expertise profitieren.
Schreiber hebt die Bedeutung der Themen hervor, für die er als Journalist und Buchautor steht. Die Leitung des Netzwerks würdigt ihn als exzellenten Journalisten mit einer fundierten Expertise in den Bereichen Nahost, Migration und Geopolitik. Diese neue Rolle sieht er als Rückkehr zum „Journalismus pur“, besonders im Hinblick auf die kritischen Diskussionen zu Islamthemen, die ihn in der Vergangenheit zum Schweigen brachten. Er äußert den Wunsch, wieder direkt mit Themen wie dem Nahen Osten und dem transatlantischen Verhältnis zu arbeiten, und sieht in seinem Wechsel die Möglichkeit, sich aus der deutschen journalistischen Welt zu befreien und neue Herausforderungen anzunehmen.
Wichtige Themen für die Zukunft
In seinem neuen Job wird Schreiber bestrebt sein, ein breites Spektrum an Perspektiven zu zeigen, um dem Publikum zu ermöglichen, eine eigene Meinung zu bilden. Er wehrt sich entschieden gegen die Stigmatisierung als „Islamkritiker“ und betont, dass seine journalistische Arbeit sich auch mit den positiven Aspekten des muslimischen Lebens beschäftigt. Schreiber thematisiert die Notwendigkeit, als Journalist die Freiheit zu haben, kritisch mit verschiedenen Positionen umzugehen, inklusive der Politik von Verlagchefs und deren Beziehungen zum israelischen Präsidenten.
Im Kontext seiner journalistischen Tätigkeit wird die Berichterstattung über den Nahostkonflikt weiterhin eine große Herausforderung in der Medienlandschaft darstellen. Externe Medienvertreter haben momentan eingeschränkten Zugang zum Gazastreifen, was die Berichterstattung vanskelig macht. Laut dem Nahostexperten Yassin Musharbash gibt es Bedenken hinsichtlich der Zensur und der kritischen Einseitigkeit der medialen Berichterstattung, die oft entweder pro-palästinensisch oder pro-israelisch ist. Diese Entwicklungen werfen einen Schatten auf die Pressefreiheit in der Region und verdeutlichen die Komplexität, mit der Schreiber und andere Journalisten konfrontiert sind.
Constantin Schreiber scheint bereit zu sein, die Herausforderungen, die er in seiner neuen Rolle als Global Reporter antreffen könnte, anzunehmen. Mit seinem klaren Bekenntnis zu einer umfassenden und fairen Berichterstattung könnte er in einer Zeit, in der die Emotionen im Nahostkonflikt und anderen geopolitischen Fragen hochkochen, eine wertvolle Stimme in der Medienlandschaft sein.
Details | |
---|---|
Ort | New York, USA |
Quellen |