Vielfalt leben: Letzte Dialogrunde Dazusetzen & Mitreden in Halle!
Am 27. Oktober 2025 diskutieren in Halle (Saale) verschiedene Stimmen über Integration und Vielfalt. Teilnahme kostenfrei!

Vielfalt leben: Letzte Dialogrunde Dazusetzen & Mitreden in Halle!
In Halle gibt es bald eine letzte Gelegenheit, sich in den Dialog zu begeben: Am 27. Oktober 2025 von 18 bis 20 Uhr findet die Abschlussveranstaltung der Dialogreihe „Dazusetzen & Mitreden“ statt. Unter dem Motto „Nichts wie früher? Und trotzdem hier!“ sind alle Interessierten eingeladen, im Nachbarschaftstreff Passage 13 in Halle (Saale) Teil des Gesprächs zu werden. Organisiert wird die Reihe von der Freiwilligen-Agentur Halle (Saale) und der HALLIANZ für Vielfalt, gemeinsam mit 14 Gastgeber:innen aus verschiedenen Stadtteilen. Das Ziel? Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungen und Meinungen ins Gespräch zu bringen und für mehr Verständnis zu sorgen, wie Halle Life berichtet.
Die positiven Erfahrungen der bisherigen Dialogveranstaltungen zeigen, dass das Interesse an einem solchen Austausch groß ist. Karen Leonhardt von der Freiwilligen-Agentur Halle (Saale) sieht die Möglichkeit, die Reihe im Jahr 2026 fortzuführen. Jeder, der etwaige Fragen oder Anregungen hat, kann sich direkt an die Koordinierungs- und Fachstelle der HALLIANZ für Vielfalt wenden. Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nicht erforderlich und vor Ort wird für das leibliche Wohl mit Getränken und einem Imbiss gesorgt.
Eingebettet in eine vielfältige Gemeinschaft
In der Region ist der Austausch besonders wichtig, wie Julia Burghardt, Leiterin des WELCOME-Treffs, betont. Sie hebt hervor, wie dieser einladende Rahmen geflüchteten Menschen hilft, gemeinsame Sprachen zu finden. Unterstützer:innen aus unterschiedlichen Bereichen setzen sich für eine inklusive Stadt ein. Hani Menzaljy von Solidarity City Halle und Mitglieder der HALLIANZ Jugendjury betonen die kreative Zusammenarbeit mit Jugendlichen und die Bedeutung von Projekten, die jungen Menschen die Möglichkeit zur aktiven Teilhabe am gesellschaftlichen Leben bieten.
Gemeinschaft stärken kann auch durch gezielte Aktivitäten geschehen. So berichtet Rouqaya Alkhateeb von der Sprachbrücke Halle e.V. über einen Kochtreff für geflüchtete Frauen und Mädchen, der nicht nur das Kochen, sondern auch die Gemeinschaft fördert. Solche Initiativen sind wichtig, um eine inklusive Atmosphäre zu schaffen und den Austausch zu unterstützen, wie auch HALLIANZ für Vielfalt feststellt.
Integration durch Bildung und Teilhabe
Der Weg zur Integration führt durch viele Türen, und Bildung ist dabei ein zentraler Schlüssel. Die Beherrschung der Sprache des Aufnahmelandes ist entscheidend. Sprachkurse, die kostenlos und auf verschiedene Niveaus angepasst sind, werden als essenziell erachtet. Das Angebot sollte von Basis-Sprachkursen für den Alltag bis hin zu berufsspezifischen Schulungen reichen. Auch die kreative Gestaltung von Alltagsorientierung durch Tandemprogramme oder kulturelle Begegnungen fördert das Miteinander, wie Living Quarter zusammenfasst.
Den Zugang zu mehrsprachigen Informationsmaterialien, Unterstützung bei der Anerkennung von Abschlüssen und den Einstieg in den Arbeitsmarkt hervorzuheben, ist ebenso wichtig. Zusätzlich sollten soziale Dienste sowie psychosoziale Unterstützung für Zugewanderte in den Fokus rücken, um eine nachhaltige Integration zu gewährleisten.
Der bevorstehende Dialog am 27. Oktober bietet nicht nur Raum für Diskussionen, sondern ist auch ein Stück weit ein Zeichen für eine aktive Gemeinschaft, die Vielfalt und Demokratie lebt. Wir laden alle ein, vorbei zu kommen und einen Teil dieser wichtigen Gespräche zu sein. Denn wie sagt man so schön? Veränderung beginnt bei uns – also: nichts wie hin!