Fünf Jahre Hospiz Katharinenhaus: Ort der Menschlichkeit gefeiert!

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Am 20. September feierte das Caritas-Hospiz Katharinenhaus in Berlin-Hermsdorf sein fünfjähriges Bestehen mit einem Sommerfest. Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner lobte die wertvolle Arbeit des Hospizes und dessen Bedeutung für die palliative Versorgung.

Am 20. September feierte das Caritas-Hospiz Katharinenhaus in Berlin-Hermsdorf sein fünfjähriges Bestehen mit einem Sommerfest. Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner lobte die wertvolle Arbeit des Hospizes und dessen Bedeutung für die palliative Versorgung.
Am 20. September feierte das Caritas-Hospiz Katharinenhaus in Berlin-Hermsdorf sein fünfjähriges Bestehen mit einem Sommerfest. Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner lobte die wertvolle Arbeit des Hospizes und dessen Bedeutung für die palliative Versorgung.

Fünf Jahre Hospiz Katharinenhaus: Ort der Menschlichkeit gefeiert!

Am 20. September durften Gäste im Caritas-Hospiz Katharinenhaus in Hermsdorf ein ganz besonderes Sommerfest erleben. Anlass war das fünfjährige Bestehen der Einrichtung, die schwerstkranke und sterbende Menschen unterstützt und begleitet. Unter den Gratulanten war auch Reinickendorfs Bezirksbürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU), die in ihrer Ansprache betonte, dass ein Hospiz nicht nur ein Ort des Endes sei, sondern vielmehr ein Ort der Begegnung, des Mitgefühls und der Menschlichkeit. Die Bürgermeisterin würdigte die Arbeit der Ehrenamtlichen und der beiden Vereine, die unermüdlich am Wohl der schwer Erkrankten arbeiten, und stellte klar: „Das Leben gewinnt trotz seiner Endlichkeit an Wert und Tiefe.“ Berlin.de berichtet über diese bedeutende Feier.

Das Caritas-Hospiz Katharinenhaus bietet eine warmherzige Umgebung, in der nicht nur die Patienten, sondern auch deren Angehörige umfassend unterstützt werden. Angefangen bei qualifizierter pflegerischer und medizinischer Versorgung bis hin zu individueller Betreuung des Sozialdienstes und seelsorgerischen Begleitungen – hier wird das Sterben zu einem würdevollen Abschied, der die Lebensqualität in den letzten Wochen und Tagen trotz schwerster Krankheit in den Fokus rückt. Dieses Engagement ist Teil eines umfangreicheren Trends in der deutschen Gesellschaft, der die Hospizarbeit und Palliativversorgung betrifft.

Ein Blick auf die Hospizbewegung

Die Hospizbewegung hat ihren Ursprung in den 1960er Jahren und konnte sich in Deutschland seit den 1980ern fest etablieren. Der Kreis der unterstützten Personen weitet sich ständig aus, und derzeit fördern bundesweit etwa 1.000 ambulante Hospizdienste. Laut Diakonie.de gibt es in Deutschland mittlerweile 282 stationäre Hospize: 262 für Erwachsene und 20 für Kinder und Jugendliche. Diese Einrichtungen bieten nicht nur eine palliative Versorgung, sondern auch emotionale und spirituelle Begleitung bis zum letzten Atemzug. Die Finanzierung sorgt dabei für eine interessante Mischung: 95 % durch Krankenkassen und 5 % durch private Spenden.

Die Hospizarbeit hat nicht nur die Aufgabe, körperliche Leiden zu lindern, sie umfasst auch eine starke emotionale Komponente, die sich in Unterstützung und Begleitung für Angehörige manifestiert. Das hilft, die Sorgen und Ängste der Betroffenen sowie ihrer Familien zu mildern.

Aktuelle Herausforderungen der Hospizarbeit

Immer mehr Menschen in der letzten Lebensphase finden ihren Platz in Hospizen und Pflegeeinrichtungen. Doch die Branche sieht sich auch Herausforderungen gegenüber: Personalmangel und unzureichende Ausbildung sind häufige Themen. Tagesschau.de erwähnt, dass die Palliativarbeit derzeit nicht als Schwerpunkt in der Pflegeausbildung anerkannt ist, was eine adäquate Betreuung der Patienten erschwert. Angesichts des demografischen Wandels wird eine verstärkte Palliativversorgung dringend benötigt, insbesondere auch in Pflegeeinrichtungen.

In der kommenden Debatte im Bundestag am 17. Oktober wird über Möglichkeiten zur Verbesserung der Palliativversorgung und der Hospizarbeit gesprochen. Zudem steht der Welthospiztag, der am zweiten Samstag im Oktober gefeiert wird, vor der Tür, ein Tag, der die Öffentlichkeit für Themen rund um Tod, Sterben und Trauer sensibilisieren möchte.

Das Hospiz Katharinenhaus leistet dabei wertvolle Arbeit und bleibt ein lichtvoller Ort, an dem Mitmenschlichkeit und Wärme die letzten Tage begleiten.