Starkes Unwetter über Berlin: Verletzte und Chaos im S-Bahn-Verkehr!

Starkes Unwetter über Berlin: Verletzte und Chaos im S-Bahn-Verkehr!
Berlin, Deutschland - In Berlin hat ein heftiger Sturm die Stadt am Donnerstagabend heimgesucht und für Chaos gesorgt. Gegen 18 Uhr erreichten die Unwetter die Hauptstadt und führten dazu, dass die Feuerwehr über 500 Einsätze verzeichnete. Während die Feuerwehr um 19.30 Uhr bereits von 330 wetterbedingten Einsätzen berichtete, stiegen die Zahlen weiter in die Höhe. Besonders betroffen waren die Stadtteile Spandau-Nord, Heiligensee und Tegel. Einige Rückmeldungen an die Notrufzentralen blieben aufgrund der Überlastung unbeantwortet, was zu Verzögerungen bei den Einsätzen führte. Tagesspiegel berichtet zudem, dass die S-Bahn gegen 18.30 Uhr den Verkehr im gesamten Netz einstellen musste.
Die extremen Winde brachten Böen von bis zu 110 km/h, was bereits vor dem Unwetter in einer Warnstufe von rot, oder Stufe 3 von 4, vom Deutschen Wetterdienst (DWD) dokumentiert wurde. Im Umland Berlins gab es weitere Einsätze, wobei ein tragisches Ereignis in Heiligensee zu verzeichnen war: Eine Person wurde durch einen umstürzenden Baumteil verletzt. In Potsdam erlitten weitere Menschen, darunter eine Frau, schwerste Verletzungen, was die Gesamtzahl der Verletzten auf mehrere ansteigen ließ. Leider wurde auch ein Todesfall bekannt, der die Schwere des Unwetters unterstreicht ZDF.
Der Verkehr und die Folgen
Die Auswirkungen des Unwetters waren im Verkehrsnetz deutlich spürbar. Während die S-Bahn gegen 18.30 Uhr komplett ausgesetzt wurde, konnte der Verkehr erst ab 19.30 Uhr wieder langsam aufgenommen werden, jedoch waren viele Linien stark eingeschränkt. Besonders im Feierabendverkehr führten umgestürzte Bäume zu Blockaden auf mehreren Strecken. Auch regional und fernverkehrsbedingt gab es Einschränkungen, und die Deutsche Bahn sowie die Berliner S-Bahn rechneten erst für den Dienstagmorgen mit einem plangemäßen Betrieb. Für Busse und Straßenbahnen gab es gleich mehrere Probleme durch gesperrte Straßen ZDF.
Die Unwettervorhersage war bereits vorab kritisch, und die Feuerwehr war gut vorbereitet, jedoch stellen unverhofft starke Böen und umherfliegende Äste eine erhebliche Gefahr für alle dar. Glücklicherweise blieb der Flughafen BER von größeren Unregelmäßigkeiten verschont, auch wenn bei Gewitter der Betrieb kurzfristig eingestellt wurde Tagesspiegel.
Der Ausblick
Lapidar ausgedrückt: Die Unwetterfront zieht weiter ostwärts ab und bringt Gewitter und Regen nach Polen. Bis die Wetterlage sich stabilisiert, sind Temperaturen zu erwarten, die in der Nacht auf 19 bis 16 Grad sinken. Der Wind wird in der Folge schwächer, und für Freitag prognostizieren die Wetterexperten bis zu 24 Grad mit wechselhaftem Wetter. Kleinere Rückstände im Verkehr könnten noch anhalten, aber ein Lichtblick ist in Sicht: Ab Dienstag sollte der Bahnverkehr wieder planmäßig laufen, was die Situation der letzten Tage deutlich entschärfen wird. Momentan bleibt die Warnlage spannend, das Team der Unwetterzentrale hält alle Entwicklungen stets im Blick und informiert darüber, was rund um die Uhr passiert.
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Ort | Berlin, Deutschland |
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