Trump und Selenskyj besprechen Raketenlieferungen: Gefahr für Europa!
Berlin steht im Fokus internationaler Politik: Treffen zwischen Trump und Selenskyj, US-Lieferungen von Tomahawks an die Ukraine und NATO-Militärmanöver.

Trump und Selenskyj besprechen Raketenlieferungen: Gefahr für Europa!
Ein wichtiges Treffen für die Zukunft der internationalen Beziehungen fand am 15. Oktober 2025 statt: US-Präsident Donald Trump und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj kamen zusammen, um über die militärische Unterstützung der USA für die Ukraine zu sprechen. Wie die WSWS berichtet, stehen insbesondere die Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörpern im Fokus, die mit einer Reichweite von bis zu 2.500 Kilometern auch Ziele in Russland erreichen können. Trump versprach, Selenskyj bei seinem Wunsch nach diesen Waffen zu unterstützen, was in der internationalen Gemeinschaft als qualitative Eskalation des Konflikts wahrgenommen wird.
Das Institute for the Study of War (ISW) schätzt, dass zahlreiche militärische Einrichtungen innerhalb Russlands in Reichweite dieser Tomahawks liegen. Russische Offizielle haben bereits vor einer sofortigen Vergeltungsreaktion gegenüber NATO-Staaten gewarnt, falls die Ukraine mit diesen Raketen angreift. Dabei können die Tomahawks sowohl konventionelle als auch nukleare Sprengköpfe transportieren. In Nordeuropa ist derzeit ein NATO-Manöver mit dem Namen „Steadfast Noon“ im Gange, an dem rund 2.000 Soldaten und über 70 Flugzeuge teilnehmen. Deutschland ist hier mit Tornado-Kampfjets vertreten, die ebenfalls in der Lage sind, US-Atombomben zu transportieren.
Geplante Stationierung von Marschflugkörpern in Deutschland
Ein weiterer wichtiger Punkt, der aus den aktuellen Entwicklungen hervorgeht, ist die anstehende Stationierung von US-Marschflugkörpern in Deutschland. Die Tagesschau informiert darüber, dass ab 2026 solche Waffen deutschlandweit stationiert werden sollen. Diese Maßnahme, die zunächst temporär und später dauerhaft angelegt ist, soll die militärische Abschreckung in Europa verstärken und US-Verpflichtungen gegenüber der NATO unterstreichen.
Die Tomahawk-Raketen sollen zum Einsatz kommen, um strategische Ziele wie Kommandostellen und Radaranlagen im Tiefflug zu attackieren. Die USA wollen mit dieser Entscheidung, die an ein Abkommen am Rande des NATO-Gipfels in Washington gebunden ist, verdeutlichen, wie wichtig ihnen die Sicherheit ihrer NATO-Partner ist. Präsident Joe Biden zeigt sich seit Beginn des Ukraine-Kriegs engagiert in der Sicherheitsarchitektur Europas; dennoch könnte ein möglicher Machtwechsel, wie die Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus, alle aktuellen Entscheidungen in Frage stellen.
Bundesregierung reagiert auf die Bedrohung durch Russland
Deutschland selbst reagiert ebenfalls auf diese geopolitischen Entwicklungen. So kündigte die Bundesregierung weitere Militarisierungsmaßnahmen an, wie Tagesspiegel berichtet. Verteidigungsminister Boris Pistorius gab an, dass zusätzliche Eurofighter nach Polen verlegt werden. Zudem plant die deutsche Regierung Investitionen in Drohnen und Flugabwehrsysteme in Höhe von zwei Milliarden Euro, um die Ukraine zu unterstützen und die eigene Sicherheitslage zu stärken.
Während die Grüne Partei sich klar für die Lieferung von Tomahawks an die Ukraine ausspricht, warnen der Bundesnachrichtendienst und der Verfassungsschutz vor einer aufkommenden Bedrohung durch Russland. Die aktuelle Aufrüstung in Deutschland stellt die größte Militarisierung seit der Nazi-Zeit dar und zeigt, dass das Land bereit ist, Verantwortung in der europäischen Sicherheitspolitik zu übernehmen.