Altdöberner See: Sanierung bis 2030 – Touristen können kommen!
Altdöberner See: Sanierung bis 2030 – Touristen können kommen!
Altdöberner See, Deutschland - Im Herzen der Lausitz tut sich einiges: Der Altdöberner See, ein ehemaliger Tagebau, wird bis 2030 für den Tourismus fitgemacht. Aktuell verläuft die Sanierung nach Plan, und die Fortschritte sind sichtbar. Uwe Steinhuber, Sprecher des Bergbausanierers LMBV, gab kürzlich zu verstehen, dass der See nach der Flutung ab 1998 nun bald die Pforten für Erholungssuchende öffnet. Der Abschluss der Arbeiten wird für 2030 angestrebt, und das Interesse ist groß.
Ein Blick auf die Zahlen: Der Altdöberner See erstreckt sich über 898 Hektar und erreicht eine maximale Tiefe von 67 Metern. Zum jetzigen Stand, im Sommer 2025, ist der See bereits zu 90% gefüllt. Die Flutungsarbeiten sollen bis 2028 abgeschlossen sein, und trotz der Fortschritte gibt es noch einige Herausforderungen. Beispielsweise müssen einige Kanäle fertiggestellt werden, und aktuell wird an der Uferböschung gearbeitet, um diese zu sichern und zu stabilisieren. Zudem ist ein weiteres Großgerät im Einsatz, das diesen Prozess unterstützen wird.
Aktive Freizeitangebote und künstlerische Geschichte
Die Freizeitmöglichkeiten am Altdöberner See entwickeln sich bereits, so gibt es asphaltierte Wirtschaftswege, die sich perfekt zum Radfahren eignen. Ein besonderes Highlight ist die Halbinsel Pritzen, die in den entstehenden See ragt. Zudem erinnert die Region an vergangene Kulturereignisse: Während der Europa-Biennalen 1993 und 1995 wurden rund 23 Kunstobjekte geschaffen. Einige dieser Kunstwerke sind zwar mittlerweile verwittert oder verschwunden, doch die Überbleibsel bieten einen interessanten Einblick in die Geschichte des Gebiets.
Es ist auch der Tag der offenen Baustelle am 20. September diesen Jahres geplant, wo Interessierte sich direkt über den Stand der Dinge informieren können. Bis der Altdöberner See seine Türen für die breite Öffentlichkeit öffnet, wird intensiv daran gearbeitet, ihn in eine attraktive touristische Gegend zu verwandeln.
Vorbildfunktion im internationalen Kontext
Das, was in der Lausitz passiert, erregt auch internationales Interesse. Eine Delegation aus Australien besucht die Region, um mehr über den Umgang mit Bergbauschließungen zu erfahren. Die Lausitz gilt als Vorbild, wenn es um den Umgang mit industriellem Wandel geht. Die Region hat nicht nur wirtschaftliche Relevanz durch die Bergbau- und Energiewirtschaft erlangt, sondern setzt auch auf innovative Strategien für die touristische Nutzung ihrer ehemaligen Tagebaulandschaften. Das Wissen berichtet von den positiven Beispielen, wie die touristische Nutzung der Bergbauseen und die Initiativen für neue Industrien, die die Region zu einem Anziehungspunkt machen könnten.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Der Altdöberner See wird nicht nur ein Ort der Erholung, sondern auch ein Beispiel für erfolgreichen Strukturwandel. Die Entwicklungen in der Lausitz sind ein Paradebeispiel dafür, wie man mit den Herausforderungen nach Bergbauschließungen umgehen kann – und das weckt nicht nur in Deutschland, sondern auch international Interesse.
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Ort | Altdöberner See, Deutschland |
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