Neuer Aufruf zur Stärkung der Demokratie: Projekte für Bernau gesucht!
Neuer Aufruf zur Stärkung der Demokratie: Projekte für Bernau gesucht!
Bernau, Deutschland - In Bernau wird die Förderung durch das Programm „Demokratie leben!“ in die nächste Runde gehen. Ab sofort können alle motivierten Bürgerinnen und Bürger ihre kreativen Projektideen einreichen, um die Demokratie und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in der Stadt zu stärken. Die Entscheidung, Geschichten von Dialog und Gemeinschaft zu fördern, kommt gerade zur rechten Zeit.
Die neuen Förderkriterien sind breit gefächert. So reichen die Themen von Demokratiebildung über Dialog- und Konfliktkultur bis hin zu aktivem Kämpfen gegen Rechtsextremismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Ein besonderes Augenmerk liegt auch auf der Kinder- und Jugendbeteiligung, die ein ganz wichtiger Faktor ist, um diese Gruppen aktiv in Entscheidungsprozesse einzubeziehen.
Vielfältige Projektideen willkommen
Kreative Ideen wie Workshops, Diskussionsrunden oder sogar Straßenfeste sind ausdrücklich willkommen. Für die Umsetzung einzelner Projekte können bis zu 5.000 Euro beantragt werden. Allerdings sollten interessierte Projektleiter eine vorherige Antragsberatung in Anspruch nehmen, da es neue Abrechnungsmodalitäten und Antragsformulare gibt. Die Frist für die Einreichung von Projekten endet am Freitag, dem 10. September 2025. Weitere Informationen sind auf der Website www.demokratieleben-bernau.de zu finden, und Ansprechpartnerin ist Johanna Seeger, die unter der Telefonnummer +49 15155529461 erreichbar ist.
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unterstützt die Partnerschaft für Demokratie Bernau, was die wichtige Rolle der staatlichen Förderung unterstreicht. Damit wird ein starkes Zeichen für die Kunst der Zusammenarbeit gesetzt, welches auch zur Stärkung der Wertschätzung für demokratische Prozesse beiträgt.
Demokratieförderung auf breiter Basis
Die Initiative in Bernau fügt sich in einen größeren Kontext der Demokratieförderung in Deutschland ein. Jugendverbände und Jugendringe sind wichtige Bausteine in diesem Gefüge und leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur politischen Bildung. Sie kommen auf die Unterstützung durch zentrale Förderinstrumente wie den Kinder- und Jugendplan des Bundes sowie eine Vielzahl von kommunalen Mitteln angewiesen. Aktuell wird jedoch darauf hingewiesen, dass künftige Förderperioden zwischen 2025 und 2032 viele wichtige Projekte der Jugendarbeit nicht mehr berücksichtigen könnten.
Besondere Besorgnis äußert der Bayerische Jugendring, da in mehreren Städten wichtige Förderungen für Partnerschaften zur Demokratieförderung gestrichen wurden. Städte wie Augsburg, Würzburg und Bamberg stehen damit vor der Herausforderung, ihre Programme zur Kinder- und Jugendarbeit nachhaltig zu sichern und zu stärken. Dies zeigt, wie essenziell die Unterstützung von oben ist, um den jungen Menschen eine Stimme zu geben und sie in die Demokratieunterricht zu involvieren.
Der Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz (FARN) wurde ebenfalls eine große Bedeutung zugesprochen, da sie jungen Menschen und Jugendorganisationen wichtige Informationen und Qualifizierungen bietet. Es ist entscheidend, dass solche Angebote erhalten bleiben, um den Herausforderungen der heutigen Zeit aktiv entgegenzutreten und ein Gefühl für die eigene politische Partizipation und Verantwortung zu entwickeln.
Möglichkeiten zur Beteiligung und Mithilfe sind gerade für die Jugend von enormer Wichtigkeit, wie auch in den geplanten kommenden Vorträgen und Veranstaltungen ab 2025, in denen es um aktuelle gesellschaftliche Themen und deren Relevanz für Jugendliche geht. Mit einem rege betriebenen Austausch und einem starken Netzwerk können junge Menschen darin gestärkt werden, die Demokratie aktiv mitzugestalten.
Insgesamt lässt sich sagen, dass durch Initiativen wie die in Bernau der Grundstein für eine lebendige und partizipative Gesellschaft gelegt wird. Es bleibt zu hoffen, dass die angebotene Unterstützung durch vielseitige Programme in der Jugendarbeit nicht nur erhalten bleibt, sondern auch ausgeweitet wird, damit sich junge Menschen weiterhin aktiv in die Demokratie einbringen.
Für weitere Informationen und Details zur Antragstellung sowie zu den Projekten sollten Interessierte unbedingt die links genannten Seiten besuchen: Barnim Aktuell, DJI und DBJR.
Details | |
---|---|
Ort | Bernau, Deutschland |
Quellen |
Kommentare (0)