Stadtcampus Eberswalde zeigt beeindruckende CSD-Fotografien!

Stadtcampus Eberswalde zeigt beeindruckende CSD-Fotografien!

Stadtcampus Eberswalde, Deutschland - Am 17. Juni 2025 wurde an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) die beeindruckende Ausstellung „WALK WITH PRIDE“ eröffnet. Im Foyer des Hauses 1 am Stadtcampus Eberswalde können Besucher bis zum 9. September täglich zwischen 9 und 18 Uhr die Werke des international renommierten Fotografen Charles Meacham bestaunen. Diese Ausstellung ist nicht nur ein Fest der Fotografie, sondern auch eine wichtige Hommage an die LGBTQ+-Bewegung.

Meacham hat eindrucksvolle Fotografien von CSD-Paraden in Osteuropa und Asien aufgenommen. Besonders bemerkenswert sind die Bilder, die während der Paraden und den oft gewalttätigen Gegenveranstaltungen im Jahr 2010 in 15 verschiedenen Ländern entstanden sind. Länder wie Polen, Rumänien, Weißrussland, Litauen, Kroatien, die Türkei, Russland, Großbritannien, Taiwan, die Philippinen und Ungarn zeigen, wie Menschen vor Ort für ihre Rechte und Anerkennung kämpfen – häufig gefahrvoll für ihre Gesundheit und ihr Leben.

Eine wichtige Erinnerung

Die CSD-Paraden, die jedes Jahr weltweit stattfinden, erinnern an die Aufstände von Homosexuellen gegen Polizeigewalt und Diskriminierung, die 1969 in New York stattfanden. Auch heute noch ist das Ziel dieser Demonstrationen, Akzeptanz sowie rechtliche Gleichstellung zu fördern. In Deutschland ist der Christopher Street Day (CSD) zu einem Symbol für Vielfalt und Gleichberechtigung avanciert, mit bunten Paraden und Festen, die jedes Jahr Millionen anziehen.

Die erste CSD-Veranstaltung wurde 1979 in Berlin gefeiert, und seitdem hat sich die Bewegung enorm ausgeweitet. Heute erleben wir nicht nur farbenfrohe Feierlichkeiten, sondern auch ernsthafte politische Demonstrationen für die Rechte der LGBTQ+-Community. Dies geschieht nicht nur in den großen Städten wie Berlin und Köln, sondern auch an vielen anderen Orten im ganzen Land.

Ein Blick in die Geschichte

Der CSD hat seine Wurzeln in den Stonewall Riots, einem historischen Aufstand, der 1969 gegen die Diskriminierung und Unterdrückung queerer Menschen begann. Dies markierte den Beginn einer weltweiten Bewegung, die bis heute anhält. Der CSD ist damit viel mehr als nur ein Fest: Er ist ein Zeichen des Kampfes um Akzeptanz und rechtliche Gleichstellung.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Ausstellung „WALK WITH PRIDE“ nicht nur künstlerisch wertvoll ist, sondern auch einen unerlässlichen Beitrag zu unserem Gedächtnis über den Kampf der LGBTQ+-Community leistet. Sie zeigt, wie weit wir gekommen sind und wie viel noch zu tun bleibt. Es lohnt sich, die beeindruckenden Fotografien von Charles Meacham zu besuchen und sich an die Kämpfe der Vergangenheit und die Hoffnungen für die Zukunft zu erinnern.